An drei Aktionstagen konnten Essener Kindertageseinrichtungen das Teddykrankenhaus im Elisabeth-Krankenhaus besuchen. Insgesamt 17 Einrichtungen des KiTa Zweckverbands im Bistum Essen nutzten die Möglichkeit, den Kindern spielerisch die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen.
Die speziell ausgebildeten „Fachärzte für Kuscheltierheilkunde“, Medizinstudenten der Fachschaft der Universität Duisburg-Essen sowie Ärzte und Kinderkrankenschwestern des Elisabeth-Krankenhauses und des DRK Essen wurden durch die „Kuscheltier-Eltern“ vor die unterschiedlichsten Aufgaben gestellt: ob Kater Kiko, der mit starken Kopfschmerzen kam, die Maus Susi, die sich über einen gebrochenen Schwanz beklagte oder Teddy Toni, den Bauchschmerzen plagten – die Fachärzte wussten, was zu tun war. So wurden Verbände angelegt, Medizin verabreicht und im Notfall sogar Operationen durchgeführt. Die Vorschulkinder waren schon tagelang ganz aufgeregt, ihre Kuscheltiere zum Arzt bringen zu können. Glücklich kamen sie mit ihren verarzteten Kuscheltieren auf dem Arm aus dem Behandlungsraum oder dem OP-Saal.
„Diese Aktion macht den Kindern sehr viel Spaß und ist gleichzeitig auch eine tolle Möglichkeit, den Mädchen und Jungen spielerisch die Angst vor Arzt- und Krankenhausbesuchen zu nehmen“, erklärt Dr. Claudio Finetti, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an dem katholischen Krankenhaus. „Hier findet ein Rollenwechsel statt, denn die Kinder kommen als Mama oder Papa ihres Teddys ins Teddy-Krankenhaus und bekommen dadurch einen anderen Zugang und lernen die Abläufe besser kennen.“ Im Krankenhausalltag habe er des Öfteren erlebt, dass diese Kinder später als Patienten mehr Vertrauen und weniger Angst hätten.
Die Kinder trafen mit den kranken oder verletzten Plüschtieren auf dem Gelände des Essener Elisabeth-Krankenhauses zur Sprechstunde an, meldeten ihre Patienten an und bekamen eine Behandlungskarte. Die Tierchen wurden im Kindergesundheitsmobil gewogen und gemessen und danach ging es ins Wartezelt. Dann wurden sie von den Ärzten aufgerufen, um diese ins Behandlungszelt zu begleiten. Hier wurde der Befund des Patienten geschildert – von Drachen, die nicht mehr fliegen können bis hin zu Giraffen, die ein Bonbon verschluckt haben – die Beschwerden konnten kreativer nicht sein. Nach den Routine-Untersuchungen wie z. B. den Kreislauf zu kontrollieren, Fieber zu messen und nach Unverträglichkeiten zu fragen, ging es dann individuell in die verschiedenen weiteren Behandlungsmöglichkeiten weiter: Das gebrochene Bein von Bärchen musste operiert, die Verletzung von Paula genäht werden. Und zuletzt ging es in die Apotheke, um die von den Teddy-Docs verschriebenen Anti-Aua-Drops oder Gute-Laune-Drops abzuholen.
Bereits zum sechsen Mal fand diese Kooperationsveranstaltung des Elisabeth-Krankenhauses und der AOK Rheinland/Hamburg, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Fachschaft Medizin der Universität Duisburg-Essen, der DRK-Schwesternschaft Essen und dem Kindergesundheitsmobil satt.
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