15 KiTa-Leitungen und 13 Sprachfachkräfte des KiTa Zweckverbandes haben erfolgreich am Bundesprojekt „Sprach-Kita“ teilgenommen. Drei Jahre wurden die Teilnehmerinnen darin geschult, wie wichtig ein verantwortungsbewusster Umgang mit Sprache im Alltag der KiTa als Bildungseinrichtung ist. Für die erfolgreiche Teilnahme wurden sie am 4. Dezember 2019 im Rahmen der Abschlussveranstaltung der ersten Förderwelle für ihre Arbeit ausgezeichnet.
„Sprache ist der Schlüssel zur Welt und der Zugang zu Bildung. Es ist ein Projekt, das nachhaltig Auswirkungen auf unsere Einrichtungen hat und somit den uns anvertrauten Kindern von Anfang an frühkindliche Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht“, erklärt Geschäftsführerin Mirja Wolfs. „Wir sind stolz, dass nahezu alle Sprachfachkräfte der ersten Förderwelle auch nach Beendigung des Projekts unserem Verbrand treu bleiben.“
Kinder lernen und erlernen Sprache bereits in jungen Jahren und dementsprechend auch im KiTa-Alltag. „Als Bildungseinrichtung haben die Kindertageseinrichtungen eine große Verantwortung im sprachlichen Umgang mit den Kindern. Jeder Tag in der KiTa ist ein Sprachlerntag“, sagt Fachberatung Laura Schmitt.
Die Schwerpunkte des Bundesprojektes sind die alltagsintegrierte sprachliche Bildung, die Zusammenarbeit mit den Familien und die inklusive Pädagogik. Bei regelmäßigen Fortbildungen der Sprachfachkräfte, Tandemtreffen der KiTa-Leitungen und Verbundtreffen der Sprachfachkräfte hat Laura Schmitt die Teilnehmerinnen in den entsprechenden Schwerpunkten regelmäßig geschult. „Die Teilnehmerinnen haben sich und ihre Arbeit kritisch hinterfragt und ihr eigenes Sprachverhalten reflektiert, um zu schauen, ob sie für die Kinder ein gutes Sprachvorbild sind“, erläutert Laura Schmitt.
Als Resultat haben die pädagogischen Fachkräfte beispielsweise Angebote zum Austausch für Familien wie ein Elterncafé entwickelt. Aber nicht nur das. „Piktogramme sind ein wichtiger Bestandteil von unserem Alltag geworden“, beschreibt Beate Majer, Leitung des Familienzentrums St. Barbara in Bottrop. Ein einfaches Mittel mit großer Wirkung. Gelingt es nämlich genau so, Kinder mit Sprachschwierigkeiten in ihrer Entwicklung gezielt zu fördern.
Weiterhin lag ein Schwerpunkt auf dem Umgang mit Kindern anderer Muttersprachen. „Inklusion meint nicht nur den Umgang mit behinderten Menschen, sondern auch wie wir im KiTa-Alltag mit Sprachbarrieren umgehen können“, erklärt Sarah Spleiter, die für das Bundesprojekt mitverantwortlich ist. Die Teilnehmerinnen haben die verschiedenen Sprachen, Kulturen und auch Religionen in ihren KiTas kennengelernt sowie Videokonzepte entwickelt, um alle Familien und Kinder bestmöglich zu erreichen.
Projektleiterin Barbara Wagner sieht einen enormen Gewinn und einen großen Mehrwert für die zukünftige Arbeit in den Einrichtungen. Durch das Bundesprojekt konnten die KiTas Sprachfachkräfte in einem Stundenumfang von 19,5 Stunden einstellen, die durch das Projekt teilfinanziert wurden. Gemeinsam mit den KiTa-Leitungen wurden sie während der ersten Förderwelle seit 2016 speziell geschult. Die zweite Förderwelle begann 2017 und endet voraussichtlich 2020. Insgesamt beteiligen sich 44 Einrichtungen des KiTa Zweckverbandes tatkräftig mit viel Kreativität, Einfühlungsvermögen und Fachwissen an dem Projekt.
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