Das Netzwerk „Bindung macht stark“ hat sich am vergangenen Dienstag viel vorgenommen für die Podiumsdiskussion im Essener Mariengymnasium, an der auch Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck teilnahm. Das Netzwerk, dem auch der KiTa Zweckverband angehört, schlug eine Brücke von der Bischofssynode des Papstes in Rom über die Familie und der Familienwirklichkeit, wie sie die Menschen im Ruhrbistum erleben. Ein Thema, das viele Katholiken zurzeit bewegt.
„Bei der Synode ist deutlich geworden, dass ein Öffnungsprozess in Gang gesetzt wurde“, sagte Barbara Wagner, Geschäftsführerin des Netzwerks „Bindung macht stark“ und Abteilungsleiterin im KiTa Zweckverband für Bochum und Gelsenkirchen. „Ein Prozess, der sich mit dem realen Lebensalltag der Familien beschäftigt“, fügte sie hinzu. Mit ihr auf dem Podium waren neben Ruhrbischof Dr. Overbeck auch Dr. Christiane Florin, Redaktionsleiterin bei Christ und Welt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Judith Wolf von der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“.
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren sich einig darin, dass die Erwartungen der Kirche an die Familie in der Regel nicht mit den Lebensumständen der Familien übereinstimmen. Aus diesen Gründen, da stimmte auch Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck mit ihnen überein, müsse etwas passieren „und es passiert schon einiges“, sagte er bei der Podiumsdiskussion. Er sehe in den Gemeinden des Bistums Entwicklungen, sie seien vergleichbar mit kleinen Pflänzchen. Man dürfe sich jedoch nicht direkt darauf stürzen, sondern müsse ihnen Zeit lassen zum Wachsen. „Und vor allem brauchen sie ihren Schutzraum.“
Dr. Christiane Florin, die die Bischofssynode im Herbst als Berichterstatterin beobachtete und die für ausdrucksstarke Beiträge bekannt ist, warf auf dem Podium die Frage auf, wer eigentlich in der Kirche in Bezug auf die Anpassung an die Lebensrealitäten als „lebendig“ gelte. Ihr Fazit nach fast drei Wochen Bischofssynode: Sie habe festgestellt, dass es die Laien in der Kirche seien – „und der Papst“.
Auf die weitere Arbeit der Laien setzt auch der Ruhrbischof. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk“, erklärte er, „und hoffen sehr, dass es sich weiterhin am Zukunftsprozess im Bistum beteiligen wird.“ Als Kooperationspartner des Netzwerks „Bindung macht stark“ war der KiTa Zweckverband mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Geschäftsstelle sowie Leitungen der Familienzentren bei der Veranstaltungen vertreten.
Im Anschluss an die Diskussionsrunde wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Netzwerkpartner, die allesamt bei der Veranstaltung mitgemacht haben, zu einer Begegnung eingeladen. Dabei stieß auch unser Projekt „ St. Maximus – Mobile KiTa für Flüchtlingskinder“ auf großes Interesse. So fragte die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung im Bistum Essen nach einer Erweiterung des Angebots für Gelsenkirchen. Bisher fahren wir mit der Mobilen KiTa Flüchtlingseinrichtungen in Essen und Bochum an.
Das Netzwerk betrachtete es als ein Zeichen der Wertschätzung, dass Bischof Dr. Overbeck an der Diskussion teilgenommen hat. Barbara Wagner überreichte ihm als Dank den neuen, druckfrischen Kalender der Stiftung „Für Kinder“ 2016.
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