„Kinder auf der Flucht sind doch ganz besonders auf unseren Schutz angewiesen, auf Hilfe, auf Begleitung.“ Der Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands, Peter Wenzel, reagiert mit Bestürzung.
Peter Wenzel, Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands, einer der größten freien Träger von Kindertageseinrichtungen in Deutschland, hat mit großer Bestürzung auf die Meldung reagiert, wonach fast 5000 unbegleitete Flüchtlingskinder hierzulande als vermisst gelten. Das Bundeskriminalamt und Europol hatten nicht ausgeschlossen, dass ein Teil dieser verschwundenen Minderjährigen Verbrechern in die Hände gefallen sein könnte. „Diese Nachricht hat mich tief erschüttert“, erklärte er. „Da werden sofort die schlimmsten Befürchtungen geweckt.“
Der Zweckverband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen (KiTa Zweckverband) mit Sitz in Essen bietet in 270 Einrichtungen in den Städten, Kreisen und Kommunen des Ruhrbistums rund 17.000 Plätze für Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schulleintritt an.
„Sicherlich“, so Wenzel, „ein Teil der als vermisst geltenden Flüchtlingskinder, das vermuten jedenfalls die Behörden, ist vielleicht bei Verwandten untergetaucht.“ Das Bundeskriminalamt sowie Menschenrechtsorganisationen hegten jedoch einen ganz anderen Verdacht. Sie hätten nicht ausgeschlossen, dass viele dieser Kinder Verbrechern in die Hände gefallen seien, dass sie versklavt würden, ausgebeutet und dass Banden sie für sich arbeiten ließen. „Das sind Vorstellungen, die mir tatsächlich den Schlaf rauben“, sagte Wenzel schockiert.
„Kinder auf der Flucht sind doch ganz besonders auf unseren Schutz angewiesen, auf Hilfe, auf Begleitung. Sie wurden von verzweifelten Eltern auf eine gefahrvolle Reise geschickt – doch nur, damit sie sicher aufwachsen können, ohne Krieg, ohne Hungersnöte. Und was tun wir? Wir streiten über „Obergrenzen“ und reden von Flüchtlings-„Krise“, statt unbegleitete Kinder schon an der Grenze in Empfang zu nehmen, zu versorgen und zu beschützen. Hoffentlich“, so der Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands, „trägt diese schockierende Nachricht dazu bei, dass sie endlich den Schutz erhalten, den sie ganz offensichtlich sehr, sehr dringend brauchen.“
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