Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Gesundes Arbeiten in der KiTa

Nach über neun Monaten zog der KiTa Zweckverband nun eine Zwischenbilanz und präsentierte am Mittwoch, dem 27. November 2013, Ergebnisse seines Projekts GesA. Im Rahmen der Bundesinitiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft“ wird dieses  Projekt, in dem es um eine konkrete Gesundheitsförderung von Erzieherinnen geht, durchgeführt.

Die Begrüßungsworte im Wissenschaftspark Gelsenkirchen sprachen Oberbürgermeister Frank Baranowski, Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR, sowie Peter Wenzel, Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands. Alle Redner betonten den hohen Stellenwert der elementarpädagogischen Arbeit und die Dringlichkeit, qualifiziertes und vor allem gesundes Personal in den Kindertageseinrichtungen zu beschäftigen. Dass Maßnahmen zur Gesundheitsförderung von Erzieherinnen ergriffen werden, begrüßte Frank Baranowski ausdrücklich: „Am Ende profitieren alle davon.“ Karola Geiß-Netthöfel lobte das systematische und strukturelle Vorgehen des KiTa Zweckverbands: „Sie haben den richtigen Ansatz gewählt.“

Rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessierten sich für die Vorträge, darunter  das Referat „Personalwirtschaft in Kindertageseinrichtungen – Aktuelle Herausforderungen“ von Elke Katharina Klaudy von der Universität Duisburg-Essen. Der Nachmittag beinhaltete eine praxisorientierte Phase, in dem Inhalte des eigens für GesA entwickelten Fortbildungsprogramms vermittelt wurden. Hierbei ging es unter anderem um die Schärfung des professionellen Selbstbilds, um Stress- und Selbstmanagement sowie um interne und externe Kooperationen.

„Wir freuen uns sehr über die Teilnahme an dieser wichtigen Bundesinitiative“, betonte Peter Wenzel. „Das Interesse ist nicht nur bei den Erzieherinnen hoch – auch auf Landes- und Bundesebene hat GesA eine hohe Aufmerksamkeit erhalten.“ Das Projekt begann im Februar 2013 mit der Entwicklung und Durchführung einer Befragung aller Mitarbeitenden des KiTa Zweckverbands. Auf Grundlage dieser Arbeits- und Belastungsanalyse wurde ein Fortbildungsprogramm entwickelt, das seit dem Sommer in fünf Modulen durchgeführt wird. Anfang 2014 startet das E-Learning-Programm und in der zweiten Jahreshälfte ist eine abschließende Mitarbeitendenbefragung geplant, ehe das Projekt Ende 2014 ausläuft.