Die Mädchen und Jungen der KiTa St. Barbara in Essen-Byfang beschäftigen sich seit dem vergangenen Herbst mit dem Thema Heimatkunde. Dazu hörten die Mädchen und Jungen Geschichten von Barbara aus Byfang, einem fiktiven Mädchen, das seine Heimat erkundet. In der dritten Folge der Heimatgeschichten erfahren die KiTa-Kinder, dass Barbara mit ihrer Oma einen kleinen Garten angelegt hat. Beim Umgraben hat sie einen schwarzen Stein gefunden. Ihre Oma erklärt ihr, dass das Steinkohle ist, die hier früher abgebaut wurde. Und dann erzählt die Großmutter ihrer Enkelin die Geschichte von der Entdeckung der Kohle.
In der Sage von der Entdeckung der Kohle spielt Jörgen, ein Schweinehirte, eine wichtige Rolle. Es war an einem Winterabend, vor langer Zeit. Er hatte den ganzen Tag über Schweine gehütet und wollte in einer Kuhle, die ein Schwein gegraben hatte, Brennholz machen, um sich aufzuwärmen und eine Mahlzeit zu kochen. Danach kroch er neben dem Feuer unter seine Decke und schlief ein.
Als Jörgen am Morgen erwachte, brannte das Feuer zwar nicht mehr, aber die schwarzen Steine, auf denen er das Feuer entzündet hatte, glühten und funkelten in den schönsten Farben und gaben Wärme ab. Er konnte es kaum fassen und hielt diese seltsamen schwarzen Steine für verhexte Zaubersteine; daher verließ er mit seiner Herde eilig diesen unheimlichen Ort.
Am nächsten Tag jedoch geschah das gleiche. Als er am nächsten Morgen erwachte, war er aber nicht mehr so ängstlich. Er nahm ein paar dieser Steine mit ins Dorf und berichtete den staunenden Leuten von seiner Entdeckung. Diese wollten nun ebenfalls solche Wundersteine besitzen und Jörgen zeigte ihnen die Stellen, wo sie zu finden waren. Zuhause angelangt, erfreuten sich die eifrigen »Bergleute« an den wärmenden Zaubersteinen, mit denen sie vortrefflich heizen konnten. Zuvor hatten sie Holz zum Kochen verwendet, aber der neue Brennstoff gab viel mehr Wärme ab und war hart wie Stein, deshalb nannten sie ihn »Steinkohle«.
Eines Tages ging die Botschaft durch das Land, dass die schöne Königstochter den Mann zum Bräutigam nehmen wolle, der ihr die schönsten Edelsteine bringe. Das hörte auch Jörgen und beschloss, das Herz der Schönen für sich zu gewinnen. Er nahm Kohlestücke mit und machte sich auf den langen Weg zum Königsschloss. Als er endlich sein Ziel erreichte, lachten ihn die Palast-Wachen aus. Um noch mehr Anlass zur Belustigung zu erhalten, ließen sie den Hirten ins Schloss.
Im prächtigen Thronsaal warteten schon Grafen, Herzöge und junge Prinzen darauf, ihre Gaben vor der Prinzessin ausbreiten zu können. Endlich kam auch Jörgen an die Reihe und stand schmutzig und zerlumpt mit seinen schwarzen Kohlen vor der Prinzessin. Bei diesem Anblick schrie sie auf und sagte: »Was willst du denn hier, du hast dich wohl verirrt, nach Edelsteinen steht mir der Sinn“! „Warte ab“, sagte Jörgen und legte die schwarzen Steine ins Feuer, wo sie in den herrlichsten Farben, in Rot, Gelb, Blau und Orange aufleuchteten und eine angenehme Wärme verbreiteten. Die Prinzessin schaute erstaunt zu und war begeistert. Einige Wochen später heirateten Prinzessin und Schweinehirt. Beide lebten lange Jahre glücklich und zufrieden miteinander.
In der KiTa wurden die einzelnen Szenen mit verschiedenen Figuren nachgestellt. Die Figuren bleiben nun für Rollenspiele in der KiTa. In der nächsten Folge der Heimatgeschichten soll es um den Baldeneysee gehen, verriet Sonja Knop, Erzieherin. Die Mädchen und Jungen jedenfalls sind schon sehr gespannt.
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