Die mehr als 260 Einrichtungen des KiTa Zweckverbandes haben am Weltspieltag, 28. Mai, mit vielen Aktionen darauf hingewiesen, dass die Bedingungen für das Spielen an der frischen Luft verbessert werden müssen. Dabei haben sich die KiTa-Kinder unterschiedliche Plätze ausgesucht, um den Aktionstag unter dem Motto „Lasst uns draußen spielen“ zu feiern.
Für die KiTa-Kinder der Duisburger Pfarreien St. Michael und St. Johann ging es in den Landschaftspark Duisburg Nord. An unterschiedlichen Spielstationen konnten sich die Kinder im Beisein von Pfarrer Christian Becker aus St. Michael, Gemeindereferentin Petra Cruse aus St. Johann und vielen Eltern nach Herzenslust austoben. Die Jungen und Mädchen traten zum Beispiel beim Sackhüpfen gegeneinander an oder spielten gemeinsam dem Schwungtuch. „Unsere Kinder hatten großen Spaß an den verschiedenen Spielstationen“, berichtete Andrea Glowka, Leiterin der KiTa St. Peter.
Die Erzieherinnen und Erzieher der Einrichtung St. Gerwin aus Wetter haben sich mit den KiTa-Kindern auf den Weg in einen angrenzenden Wald gemacht. Dort gingen die Mädchen und Jungen mit ihren Becherlupen und Vergrößerungsgläsern auf Entdeckungstour. Außerdem wurden sogenannte „Seedbombs“ auf dem Waldboden verteilt, die die Vorschulkinder in der vergangenen Woche hergestellt haben. Die aus diesen Samenbomben entstehenden Pflanzen sollen den Wildbienen zugutekommen.
Rund 60 Kinder aus zehn KiTas der Pfarrei St. Gertrud von Brabant feierten den Weltspieltag im Höntroper Südpark in Bochum. Dort erforschten die KiTa-Kinder gemeinsam mit dem Wattenscheider Bezirksbürgermeister Manfred Molszich und Propst Werner Plantzen die Pflanzen, Bäume und Insekten. „Mit ihren Lupen haben sie ihre ‘Schätze der Natur’ vergrößert und in Lupengläsern gesammelt. Ihre Sammlungen haben sie sich stolz gegenseitig gezeigt“, freute sich Stephanie Rösen, Leiterin der Einrichtung St. Maria Magdalena, über den gelungenen Tag im angenehm kühlen Wald.
Auch die Kinder der Bochumer Kinder-Oase Herz-Jesu und der KiTa St. Anna erkundeten ihre Umgebung mit Lupendosen. In ihren Bechern betrachteten sie unter anderem Gräser und Steine aus der Nähe. Während sie auf dem Tippelsberg in Riemke spielten, besuchte sie auch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin für Bochum-Mitte, Elke Heuvel.
In Gladbeck unterstützten Bürgermeister Ulrich Roland und Propst André Müller die Aktion des Familienzentrums St. Marien. „Sie freuten sich sehr und lobten die gelungene Idee, einen Parkplatz zu sperren“, erzählte Einrichtungsleiter Michael Wichert. Gemeinsam mit dem Bürgermeister sprangen die Kinder auf dem abgesperrten Parkplatz eines ortsansässigen Supermarktes Seilchen oder fuhren mit Pedalos. „Wir möchten uns herzlich bei den Marktinhabern Sebastian und Florian Dick für das frische Obst und die kühlen Getränke bedanken“, so der KiTa-Leiter weiter.
Die Jungen und Mädchen der KiTa Christus König aus Duisburg beteiligten sich mit einer Aktion im Pfarrgarten der Gemeinde am Weltspieltag. Dort spielten sie mit Bällen und Schwungtüchern und verwiesen so auf die Bedeutung des Spielens im Freien.
Für den elften Aktionstag haben sich zehn KiTa-Kinder des Familienzentrums St. Dionysius aus Essen-Borbeck den Bauerngarten der Familie Marré ausgesucht. Dort fütterten sie Hühner, sammelten Eier ein, pflanzten Salat und untersuchten die Wiese mit der Lupe.
Im Appolonia Pfaus Park in Bochum trafen sich etwa 100 Jungen und Mädchen aus den drei Pfarreien Peter und Paul, St. Franziskus und Liebfrauen. Bei strahlendem Sonnenschein belebten die Kinder den Park in der Innenstadt. Auch der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt Bochum, Hermann Päuser, hatte sichtlich Freude beim Spielen mit dem Schwungtuch. „Weltspieltag“, meinte der SPD Politiker „müsste eigentlich jeden Tag sein.“
Einen Ausflug zur Schlossquelle im Borbecker Schlosspark machte die Einrichtung St. Franziskus aus Essen. Ausgestattet mit Becherlupen, Keschern, Bechern und Löffeln ging es für die Kinder zum Wasser. „Unsere KiTa-Kinder haben einen Frosch, kleine Wassertierchen, ‘kostbare’ Steine und Matsch gefunden. Außerdem haben wir einen ‘Geheimgang’ entdeckt: Wir sind dem Wasser gefolgt und wieder zurück zum Wegesrand gekommen“, erklärte Leiterin Isabell Schomberg.
Auf dem Goethespielplatz in Werdohl machten die Vorschulkinder des Familienzentrums St. Michael auf den Weltspieltag aufmerksam. Dort kletterten, tobten, schaukelten und baggerten sie im Sand. Mit ihren neuen Becherlupen begutachteten die Jungen und Mädchen Insekten auf der Wiese. „Anschließend gab es bei dem herrlichen Wetter noch ein Eis für jedes Kind“, freute sich KiTa-Leiterin Melanie Küng über einen tollen Aktionstag auf dem Spielplatz.
Im Sauerland zogen die Kinder der Einrichtung St. Laurentius in Plettenberg in den Wald. „Mit ihren Lupendosen beobachteten und lernten sie viele kleine Tiere kennen“, beschrieb KiTa-Leiterin Karin Florath den Weltspieltag.
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