Der Sommer war schön, aber viel zu heiß. Oftmals schien die Sonne über mehrere Stunden so intensiv, dass die Rasenflächen und die Pflanzbeete auf dem KiTa-Gelände der Gelsenkirchener Einrichtung KiTa St. Agnes ausgedorrt wurden. Anlass genug, um in der Fairen KiTa über das Thema Klimawandel zu sprechen.
„Die Sonne ist schön. Ich mag es, wenn die Sonne scheint. Da macht das Spiel draußen besonders viel Spaß“, resümierten die Kinder in den Morgenkreisen. „Aber alle Pflanzen gehen ein, weil kein Regen fällt. Die Bäume lassen die Blätter hängen oder werfen diese sogar ab. Der Apfelbaum trägt weniger Äpfel und im KiTa-Garten sind die neu gepflanzten Beeren-Sträucher verdorrt. Die Sonne ist zu warm, alles geht kaputt. Warum ist das so?“ Diese und ähnliche Fragen und Feststellungen motivierten die Kinder und Erzieherinnen in der Fairen KiTa St. Agnes, über den Klimawandel nachzudenken.
In einem mehrwöchigen Projekt beschäftigten sie sich mit den Themen Müll und dessen Vermeidung, Strom/Energie sowie deren Verschwendung und Wasser und dessen Verschmutzung und Reinigung.
Eine KiTa-Gruppe sammelte über drei Wochen den Plastikmüll, der in der KiTa allein beim Frühstück anfällt und startete den Versuch, diesen zu vermeiden. In einem weiteren Schritt wurde Mülltrennung thematisiert und durchgeführt.
Die zweite KiTa-Gruppe war als Stromdetektive unterwegs. Sie ermittelten die Stromquellen und den Verbrauch in der Einrichtung. "Puh, was da so verbraucht wird." Das Ergebnis hat sogar die Erzieherinnen überrascht. Die Kinder dieser Gruppe haben die Lizenz zum Abschalten erworben und achten nun darauf, dass Lichtquellen nicht unnötig genutzt werden oder alle Geräte im Stand bye an bleiben. Die U3-Gruppen beschäftigten sich mit dem Wasser und seinem Nutzen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wo und wie kann Wasser gespart werden? Wie lange muss der Wasserhahn beim Hände waschen und Zähne putzen aufgedreht bleiben?
Ihre Ergebnisse und Vorschläge wurden den Eltern beim Willkommensfest am 28. September 2018 vorgestellt. Bei diesem Nachmittag wurden die Geschichte vom kleinen Eisbären gehört, der alle Menschen in Gelsenkirchen-Schalke bittet, ein Stück mitzuhelfen, den Klimawandel zu stoppen, indem sie ein bisschen sparen beim Stromverbrauch, beim Waschen und der Nutzung von Licht- und Wärmequellen. Darüber hinaus bat er darum, sparsam mit der Nutzung von Toilettenpapier und Reinigungsmitteln umzugehen, den Müll richtig zu trennen und Plastikmüll zu vermeiden.
„Ich verwende zu Hause nur noch Makkaroni als Trinkhalme, erklärt Maximilian seinen Freunden beim Frühstück, „die aus Plastik müssen verbrannt werden oder die schwimmen hinterher im Wasser und machen die Fische krank.“ „Mein Frühstücksbrot kommt in die Frühstücksdose, dann kann ich Folie und Papiertüten sparen“, sagt Romy. „Licht ausschalten, Sabrina! Die Sonne scheint!", rief eine Kollegin der anderen zu, „sonst kommen die Stromkinder mit der Lizenz zum Abschalten!“
"Schauen wir mal, ob auch die Eltern in Schalke mitmachen und sich durch das Tun der Kindern motivieren lassen, mitzumachen beim Klimaschutz", hoffte KiTa-Leiterin Marianne Stegemann.
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