Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

„Wir stellen Fragen nach Gott und der Welt“

Die KiTa St. Nikolaus aus Halver qualifizierte sich als erste Kindertagesstätte im Kreisdekanat Altena-Lüdenscheid als „Haus der kleinen Forscher“. Mit dem Ziel die Jungen und Mädchen schon früh für die Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, widmet sich das Projekt der namensgleichen Stiftung. Die pädagogischen Fachkräfte Monika Piepenbreier und Lisa Karthaus erklärten, warum sie sich für „das Haus der kleinen Forscher“ weitergebildet haben. „Das Forschen und Entdecken gehört in unserer Einrichtung zum Alltag“, betonen die Erzieherinnen.

Die Zwei- bis Sechsjährigen werden animiert Fragen zu stellen, neugierig zu sein und möglichst selbst auf die Antworten zu kommen. „Wir stellen Fragen nach Gott und der Welt“ ist das Leitmotiv der Einrichtung und zeigt sich bereits am Frühstück, wenn es darum geht, warum die Apfelscheiben aneinanderkleben oder warum die Zahnpaste beim Zähneputzen aufschäumt? Neugierig sein oder neugierig bleiben, Antworten finden oder nachfragen: Die Jungen und Mädchen werden zu Forschern in der KiTa oder zu Hause.

Bei dem „Haus der kleinen Forscher“ geht es um Lernfreude und Problemlösekompetenzen. Das Wiedergeben von „richtigen“ Erklärungen, von der bestimmtem Antwort ist nicht das primäre Ziel. Vielmehr sollen die jungen Forscherinnen und Forscher nachhaltig positiv für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik begeistert werden.

Bei einem festlichen Akt wurde St. Nikolaus Urkunde und Plakette für die erfolgreiche Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ durch stellvertretende Partner der Stiftung überreicht. Die Vertreter der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) und der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid feierten zusammen mit Erzieherinnen und Ehrengästen sowie Eltern und Kindern die Verleihung.

Besonders begeistert zeigten sich die Anwesenden über die Experimente, die die Kinder vorbereitet hatten: Versuche rund um Elektrizität und Wasser, sowie die Möglichkeit den Ausbruch eines Vulkans zu simulieren oder Katapulte zu basteln wurden auch von den Jungen und Mädchen mit Begeisterung angenommen.