Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Das Projekt "RiTa - Rückenwind in der KiTa" feiert Abschluss

Mit einer groß angelegten Mitarbeitendenbefragung 2016 ging es los: Der Grundstein für das Projekt RiTa – Rückenwind in der KiTa war gelegt. Rückenwind in der KiTa, schon fast selbsterklärend, aber an Hand der Wünsche, Anmerkungen und konstruktiven Kritik, sollten Maßnahmen geschaffen werden, um die Führungskräfte zu stärken und den Nachwuchs zu fördern. Eben, Rückenwind mitgeben. Ausgestattet mit viel positivem Tatendrang und auf Grundlage der Ergebnisse aus der Umfrage auf Verbandsebene und einer teilnehmerstarken Elternbefragung, 52 Prozent Rücklauf, auf der KiTa-Ebene, startete eine arbeitsreiche aber spannende Reise, die nun ihr Ende fand.

Interessante und lehrreiche Workshop-Tage, die Möglichkeit als Gruppe zusammenzuwachsen und voneinander zu lernen, aber besonders in der Gruppe zu merken, ‚hey ich bin nicht alleine, andere haben teilweise die gleichen Erfahrungen, die gleichen Probleme‘.

So fasst Karin Esch von der HGQM, Beratungs- und Entwicklungsinstitut für eine Personal- und Organisationsentwicklung, in ihrem Reflexionsvortrag auf der heutigen Abschlussveranstaltung zusammen: „Negative Empfindungen sind OK, Hauptsache man weiß mit ihnen umzugehen.“
Drei Jahre haben die etwa dreihundert Teilnehmenden miteinander verbracht und an diesem Tag feierten sie gemeinsam den Abschluss einer spannenden und erfolgreichen Zeit. Das erlangte Wissen aus den Qualifizierungsreihen konnte als ein großer Mehrwert für den gesamten Verband gefasst werden. So entstand das Trainee-Programm ‚NeLe – Leitungen‘, welches speziell Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schult, die eine Führungsposition anstreben oder bald antreten.
An diesem Tag wurde aber nicht nur der Abschluss des Projektes gefeiert, sondern für einzelne Teilnehmerin war ihr Tag gekommen sich für ihren ‚Abschluss‘ feiern zu lassen. Erfolgreich hatten sie die Qualifizierungsrunde abgeschlossen.
Aber von vorne: Nach einem gemütlichen Zusammentreffen und ersten anregenden Gesprächen, begann das offizielle Programm. Beziehungsweise zunächst das lockere Spiel: Beim Bio-Match galt es die Kolleginnen und Kollegen noch einmal auf persönlicher, und nicht nur fachlicher Ebene, kennenzulernen. Linkshänder? Unter 25 Jahre alt? Auf dem Land groß geworden? Mit Handzettel und einem forschenden Blick ging es los.

Schnell im Gespräch und schnell das Eis gebrochen in der großen Menge, so dass sich schon nach kurzer Zeit die Zettel gefüllt hatten und Projektleiterin Melina-Corinna Lagerwey einen wehmütigen Rückblick zum Projekt teilte und sich mit Worten der Wertschätzung an die Kolleginnen und Kollegen wandte. Feedback für Wünsche wurde auch an diesem Tag mitgenommen, bevor es nach einer Reflexion von Karin Esch und einer wohlverdienten Mittagspause in die Workshops ging. Fünf, thematisch unterschiedliche, Schulungsmöglichkeiten standen zur Verfügung. Die Qual der Wahl: „Heute für Morgen! Personalgewinnung im Wandel“ (Leitung: Rebecca Beenken), „… und jetzt?“ (Leitung: Daniela Fittinghoff), „Wie Werte im Alltag wirken“ (Leitung: Karin Esch), „Wir wollen eine gesunde Organisation!“ (Leitung: Miriam Bornemann) sowie „Motive: Die unbekannte Dimension in der Personalentwicklung“ (Leitung: Christine Franz).
Ein spannender, aber dennoch wehmütiger Abschluss eines tollen Projektes. In den Worten der Abteilung Personalentwicklung: Danke für die Neugierde sich auf Neues einzulassen, die Bereitschaft sich die Zeit einzuräumen, für Feedback, für die Unterstützung und besonders wichtig das riesige Engagement!