In der KiTa St. Swidbert in Bochum ging es einen Tag lang nur um den Igel: Was er frisst, wie er seinen Alltag verbringt, aber besonders wodurch die freundlichen Tiere aus der heimischen Natur in Gefahr geraten können. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin vom Igelschutz Iserlohn besuchte die KiTa-Kinder und ihre Erziehenden in ihrer Einrichtung. Erste-Hilfe-Maßnahmen, aber auch die richtige Handhabung, wenn man den kleinen Säugetieren bei einem Streifzug durch die Welt oder dem heimischen Garten begegnet, brachte die engagierte Tierfreundin den wissbegierigen Kindern näher.
Außerdem berichtete sie aus ihrem Alltag in der Schutzstation: Bei ihrer Arbeit nimmt sie erkrankte Tiere auf, die verletzt oder verwaist sind oder im Spätherbst starkes Untergewicht aufweisen. In der Schutzstation oder in ihren heimischen vier Wänden überwintern die kleinen Säugetiere dann einige Monate, werden gehegt, gepflegt aber nicht wie Haustiere behandelt. Denn: Nach Genesung oder genügend Zunahme an Gewicht, werden die stacheligen Kleintiere stets wieder in die Freiheit entlassen. Dies war den Jungen und Mädchen der Einrichtung schnell klar: Igel sind Wildtiere und dürfen nicht einfach so eingefangen werden. Nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schutzstationen und Tierheime oder Tierarztpraxen dürfen Igel aufnehmen, um ihnen die nötige und fachgerechte Hilfe zu führen zu können.
Aber auch die Kinder können gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder anderen Angehörigen helfen. Was für die Jungen und Mädchen besonders spannend war: Zu aufgeräumt, ist auch nicht immer gut. Ist der Garten zu ordentlich, das heißt etwa kein Laub zum Verstecken, findet nicht nur der Igel kaum noch Schutz oder Futter. Gleichzeitig lernten die Kinder, womit die kleinen Einzelgänger bei der Nahrungsaufnahme teilweise zu kämpfen haben: Plastik.
Mit diesen Informationen im Gepäck, wissen die Drei- bis Sechsjährigen nun ganz genau, worauf sie nun beim nächsten Gang in der Natur achten werden: Essensreste und Papiere (Alufolie, Folienverpackungen o. ä.) immer in den Abgallbehälter werfen. Alles in allem ein wunderbar spannender und lehrreicher Vormittag für die Kinder und ihre Erziehenden. Aber nicht nur theoretisch konnten sich die KiTa-Kindern dem Igel annähern, auch leibhaftig. An einem echten, aber präpariertem Igel, bekamen sie einen genauen Eindruck von den nachaktiven Tieren. Mit dem „Igeltag“ ist der Igel aber noch lange nicht Geschichte in der KiTa St. Swidbert. In den nächsten Wochen wird der freundliche, aber stachelige Bewohner der heimischen Natur in kleinen Projekten weiter thematisiert. Es werden Geschichten gelesen, Lieder über ihn gesungen, künstlerische Interpretationen von ihm geschaffen und noch vieles mehr. Und eines ist dabei klar: Die Erziehenden freuen sich genauso wie die Kinder auf diese spannende Reise.
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