Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Sankt Martin unter Corona-Bedingungen

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens vor große Herausforderungen gestellt. Insbesondere die Institution Kindertageseinrichtung als erste Bildungseinrichtung war seit dem Lockdown im März, vor allem vor dem Hintergrund der Systemrelevanz, im Fokus. „Die Fachkräfte haben in den vergangenen Monaten eine herausragende Arbeit geleistet, indem sie kreative und qualitative pädagogische Bildungskonzepte für die Krise entwickelt und kontinuierlich den Kontakt zu den Kindern und Familien gehalten haben“, konstatiert Mirja Wolfs, Geschäftsführerin des KiTa Zweckverbandes im Bistum Essen, in dessen Trägerschaft sich rund 260 KiTas befinden. „Ihnen gilt großer Dank und gesellschaftliche Anerkennung.“

Seit Mitte August befinden sich die Kindertageseinrichtungen in einem Regelbetrieb in der Corona-Pandemie: So wird es in den Kindertageseinrichtungen in vielerlei Hinsicht wieder leichter möglich, sich intensiv dem Bildungsauftrag zu widmen, um eine nachhaltige Bildungsarbeit umzusetzen. Jedoch ist nach wie vor die Beachtung von Hygieneregeln maßgeblich. Zudem wird verstärkt auf Krankheitssymptome von Mitarbeitenden und Kindern geachtet. Auch der direkte Kontakt zu Eltern und Außenstehenden bleibt zum Wohle aller reduziert.

Vor diesem Hintergrund werden die katholischen Kindertageseinrichtungen des KiTa Zweckverbandes das St. Martins-Fest im pädagogischen Alltag aufgreifen: Gemäß der individuellen Gegebenheiten vor Ort, gegebenenfalls nach Rücksprache mit den örtlichen Behörden, werden die Erzieherinnen und Erzieher individuelle und kreative Lösungen finden, wie dieses beliebte Fest den Kindern zugänglich und für sie erlebbar gemacht wird. Dabei gilt es, die Feierlichkeiten möglichst klein – auf KiTa-Ebene und ohne die Anwesenheit der Familien – zu halten, um den geltenden Hygieneaspekten zum Wohle der Kinder, Familien und pädagogischen Fachkräfte gerecht zu werden. Jede einzelne Situation muss genau betrachtet werden, um KiTa-Schließungen zu vermeiden.