Zum 06. Januar 2021 muss der KiTa Zweckverband im Rahmen seiner Trägerverantwortung, zum Schutz der Kinder und Mitarbeitenden, das Gebäude der Katholischen KiTa Christ König in Mühlheim frei ziehen.
Unter Beibehaltung der bestehenden Betreuungsverträge und in Abstimmung mit dem Jugend- und Landesjugendamt werden die Kinder ab Januar 2021 in zwei benachbarten Einrichtungen des KiTa Zweckverbandes betreut.
Seit dem Jahr 2013 weist das Gebäude erhebliche Feuchtigkeitsschäden auf, die sich zunehmend verschlechtern, nicht mehr behoben werden und jederzeit zu einer akuten gesundheitlichen Gefährdung der Kinder und Mitarbeitenden führen können.
Nach Abwägung aller Möglichkeiten und in Abstimmung mit der Pfarrei hat der KiTa Zweckverband, zum Schutz der Kinder und der Mitarbeitenden, entschieden, die Räumung des Gebäudes vorsorglich zum neuen Jahr umzusetzen. Im Rahmen der vertrauensvollen Erziehungspartnerschaft wurde das Vorgehen umfassend mit dem Elternbeirat erörtert und der KiTa Zweckverband steht weiterhin in einem kontinuierlichen Austausch mit den Eltern, um die Umsetzung des Vorgehens gemeinsam gestalten zu können.
FRAGEN:
Warum kommt es zu der Freiziehung des Gebäudes der KiTa Christ König in Mülheim ?
Wer ist Inhaber des Gebäudes und welche Maßnahmen zur Renovierung wurden ergriffen?
ANTWORT:
Die KiTa Christ König befindet sich in Trägerschaft des KiTa Zweckverbandes. Die Pfarrei hat als Eigentümerin des Gebäudes und des Grundstücks im Rahmen eines Nutzungsüberlassungsvertrags dem KiTa Zweckverband das Gebäude einschließlich Außengelände für den KiTa Betrieb zur Verfügung gestellt.
Als Träger hat der KiTa Zweckverband Anfang November entschieden, das Gebäude zu verlassen, und diesen Schritt umgehend den Eltern mitgeteilt. Der KiTa Zweckverband kommt damit seiner Trägerverantwortung zum Wohle der Kinder und Mitarbeitenden nach.
Das KiTa-Gebäude verfügt seit vielen Jahren über einen nicht unerheblichen Feuchtigkeitsschaden, den der KiTa Zweckverband mit unterschiedlichen Maßnahmen kontinuierlich versucht hat zu kompensieren: Der Flachdachbereich wurde aufgrund von Undichtigkeiten und stehendem Wasser aufwändig abgedichtet; die Sockelabdichtung, eine Leckage-Ortung, die Abdichtung des Natursteinbereiches, eine wiederholte Dachsanierung und eine Grundleitungssanierung wurden umgesetzt; außerdem erfolgte eine Erneuerung der Fensteranlage im Flur und Bewegungsraum.
Nach eingehender Prüfung stellten auch externe Dienstleister fest, dass nun einfache Reparaturen während des laufenden Betriebes nicht mehr ausreichen.
Das Wohl und die Gesundheit der Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Diese Fürsorgepflicht – nicht nur gegenüber den Kindern, sondern auch gegenüber den Mitarbeitenden in der Kindertageseinrichtung Christ König – macht es für den KiTa Zweckverband aktuell unumgänglich, zu handeln und die KiTa, in Abstimmung mit dem Jugend- und Landesjugendamt, zum Januar 2021 freizuräumen.
FRAGE:
Wurden die Eltern der Kinder bereits informiert?
ANTWORT:
Die Entscheidung, die KiTa freizuräumen, ist in Abstimmung mit der Pfarrei erfolgt. Gleichzeitig wurde das Vorgehen umfassend mit dem Elternbeirat und den Eltern erörtert. Wir stehen seit Anfang November in einem kontinuierlichen Austausch mit den Eltern und werden weiterhin regelmäßige Gesprächsangebote unterbreiten.
Darüber hinaus wurden auch die Eltern der KiTas St. Joseph und Heilig Kreuz umfassend und vorbereitend informiert. In diese zwei Einrichtungen werden die zwei Gruppen der KiTa Christ König im Januar umziehen.
FRAGEN:
Wo kommen die betroffenen Kinder der KiTa Christ König unter? /
Was passiert mit den pädagogischen Fachkräften aus der Einrichtung?
ANTWORT:
Als Träger mehrerer Kindertageseinrichtungen im Mülheimer Stadtgebiet hatte der KiTa Zweckverband den Vorteil, Möglichkeiten in anderen Einrichtungen zu prüfen. In unmittelbarer Nähe befinden sich zwei Einrichtungen, deren Raumsituation es gemäß den Vorgaben der Jugendämter zulässt, jeweils eine ganze Gruppe in ihrem Gebäude unterbringen zu können.
Wir betonen, dass es uns nicht leicht fällt, Gruppen zu trennen. Es ist eine Maßnahme, die nur gewichtige Gründe, wie in diesem Fall, rechtfertigen.
Unser großes Anliegen ist es, die Auslagerung in eine andere Einrichtung für die 46 Kinder und deren Familien so einfach wie möglich zu gestalten. So wird gewährleistet, dass die Bezugspersonen und pädagogischen Fachkräfte der Kinder weiterhin der jeweiligen Gruppe angehören. Auch die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit bleibt trotz der zwei neuen KiTa-Standorte durch die Leitung und ihrer pädagogischen Fachkräfte gesichert. Sie sind für die Eltern weiterhin Ansprechpersonen und erreichbar.
Uns ist es wichtig, dass alle Kinder gut auf die neue Situation vorbereitet werden und im pädagogischen Alltag umfassend begleitet werden. Das betrifft sowohl die Kinder, die neu in die jeweiligen Einrichtungen kommen, als auch die Kinder in den KiTas St. Joseph und Heilig Kreuz.
FRAGEN:
Wie sind die weiteren Planungen des KiTa Zweckverbandes in Hinblick auf die Renovierung der bisherigen Immobilien-Bestände?
ANTWORT:
Damit die Bildungsarbeit in den Kindertageseinrichtungen des KiTa Zweckverbandes auf hohem Niveau stattfinden kann und sich die Mädchen und Jungen bestmöglich und individuell entfalten können, müssen auch die Gebäude entsprechende Qualitätsstandards aufweisen. Und so lautet das Ziel der strategischen Immobilienplanung, über ein KiTa-Portfolio zu verfügen, das unter baulichen und wirtschaftlichen Aspekten ein in die Zukunft gerichtetes, Kind-zentriertes pädagogisches Konzept ermöglicht. – Das sind Eckpunkte der Modernisierungsstrategie des KiTa Zweckverbandes, auf die künftige KiTa-Gebäude ausgerichtet werden.
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