Der KiTa Zweckverband im Bistum Essen, mit mehr als 260 KiTas einer der größten Träger von Kindertageseinrichtungen, unterstützt als Erstunterzeichner die Forderung nach einem Bundesqualitätsgesetz. Der Verband Katholischer Einrichtungen für Kinder (KTK)-Bundesverband, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) haben diese Initiative auf den Weg gebracht. Es handelt sich hierbei um die Forderung nach strukturellen Standards, die länderübergreifend, verbindliche und einheitlich festgeschrieben werden: die Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation, mehr Zeit für Leitungsaufgaben und für die mittelbare pädagogische Arbeitszeit sowie die dauerhafte Finanzierung dieser Qualitätsmerkmale durch den Bund.
„Die Sicherung hoher Qualitätsstandards ist in unseren Einrichtungen von entscheidender Bedeutung", erklärt Mirja Wolfs, Geschäftsführerin. „Jedem uns anvertrauten Kind möchten wir einen modernen und angemessenen Lebens- und Bildungsraum bieten, um es in seiner individuellen Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung bestmöglich zu begleiten.“
Chancengerechtigkeit und Teilhabe gelinge vor allem durch hoch qualifiziertes und motiviertes Personal. „Aber bereits heute fehlen uns pädagogische Fachkräfte. Durch den Rechtsanspruch auf die U3-Betreuung ist das Arbeitsfeld ,Kindertageseinrichtungen‘ in den vergangenen acht Jahren nahezu explodiert. Durch viele neue Einrichtungen ist die Zahl der Beschäftigten um fast 80 Prozent gestiegen“, verdeutlicht die Geschäftsführerin des KiTa Zweckverbandes.
Diese Entwicklung werde sich aufgrund des gerade beschlossenen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in den Grundschulen noch weiter verschärfen. „Wir sprechen hier von einem harten Wettbewerb bei der Suche nach Talenten und qualifizierten Mitarbeitenden“, so Mirja Wolfs. „Es ist Aufgabe der Politik, in die Ausbildung zu investieren, genügend Plätze zu schaffen und den Stellenwert der Elementarpädagogik zu stärken.“
Gerade auch während der Pandemie hätten Erzieherinnen und Erzieher erneut und auf einer großen Bühne unter Beweis gestellt, wie wichtig ihr Beitrag für die Gesellschaft insgesamt und für die Familien im Besonderen ist. Das sei in der Öffentlichkeit wiederholt aufgegriffen und auch von der Politik bekräftigt worden.
„Der KiTa Zweckverband unterzeichnet den Aufruf, damit die während der Pandemie bekundete Solidarität auch in politisches Handeln mündet“, so Mirja Wolfs. Um der Forderung nach einem Bundesqualitätsgesetz ein stärkeres Gewicht zu geben, lud das Aktionsbündnis zu einer Unterschriftenaktion ein. Mit dem Ziel, das Thema in die laufenden Koalitionsverhandlungen einzubringen, haben im Vorfeld bereits über 8.000 Menschen die Forderung mit ihrer Stimme online unterstützt.
https://www.gew.de/kita/kita-weiter-denken/unterschreiben/
Sie können sich die Pressekonferenz mit den einzelnen Statements auch im Nachhinein unter https://youtu.be/zsRZmP4cEk4 anschauen.
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