Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

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KiTas als pastorale Orte stärken

Die Kindertageseinrichtungen im KiTa Zweckverband sind Lebens- und Lernorte des Glaubens und damit bedeutende Kirchorte im Bistum Essen. Um das Netzwerk der katholischen KiTas und Pfarreien zu stärken, trafen sich sieben angehende pastorale Mitarbeitende mit Religionspädagogin Nicole Back zum Fachtag „KiTa-Pastoral“ in der Geschäftsstelle des KiTa Zweckverbandes.

KiTa-Pastoral

Sowohl dem Bistum Essen als auch dem KiTa Zweckverband ist es ein wichtiges Anliegen, Kindertageseinrichtungen als pastorale Orte zu stärken und weiterzuentwickeln. Im Bereich „KiTa-Pastoral“ wird innerhalb der Abteilung „Liturgie und Glaubenskommunikation“ im Bischöflichen Generalvikariat (BGV) die Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien und KiTas strukturell und inhaltlich weiter vorangetrieben. Konkret bedeutet dies, die Vernetzung von pastoralen Mitarbeitenden und den KiTa-Teams auszubauen. Die Religionspädagoginnen Katarina Topalovic und Nicole Back bilden dabei die Schnittstelle zwischen KiTa Zweckverband und dem BGV.

KiTas als pastorale Orteback pastoral

„Die pädagogischen Fachkräfte leisten eine qualifizierte religionspädagogische Arbeit und sind Seelsorgende an ihrem pastoralen Handlungsort KiTa“, berichtet Religionspädagogin Nicole Back. „Durch Geschichten, Lieder, Symbole, Gebete und durch die Feier der Feste im Kirchenjahr ermöglichen sie es den Kindern und Familien, mit dem Glauben und Gott in Kontakt zu kommen“, so Back. 

Gott soll im Sinne des Leitbildes des KiTa Zweckverbandes in der KiTa als derjenige erfahrbar werden, der jeden Menschen vorbehaltlos annimmt, ihm eine unverwechselbare Würde schenkt und Ja zu ihm sagt, so wie er oder sie ist. Mit dieser Haltung gestalten die Fachkräfte liturgische Angebote, handeln als Seelsorgende und halten den Glauben und das kirchliche Leben in der KiTa präsent.

„Die Fachkräfte haben außerdem die Möglichkeit, eine Zusatzqualifizierung als religionspädagogische Beauftragte zu absolvieren und damit als Ansprechperson für religiöse Fragen, als Multiplikator/innen und Initiator/innen von religionspädagogischen Angeboten und Netzwerkpartner/innen in der Pfarrei zu agieren“, berichtet die Religionspädagogin.

Dennoch sei es besonders wertvoll, wenn auch pastorale Mitarbeitende in der Kindertageseinrichtung präsent sind und die Brücke zwischen Pfarrei und KiTa bilden. Sie unterstützen die pädagogischen Fachkräfte und religionspädagogischen Beauftragten mit ihrer Expertise, übernehmen die seelsorgliche Begleitung der Mitarbeitenden und entwickeln spirituelle Angebote. „In dieser Partnerschaft sind wir davon überzeugt, dass es unterschiedliche Professionen, Kompetenzen und Charismen gibt, die sich zum Wohl der Kinder, Eltern und Familien ergänzen und einander unterstützen können“, so Nicole Back. „An pastoralen Orten bilden sich Gemeinschaften um Gott und damit auch Gemeinden im katholisch-kirchlichen Sinn. Dies gilt es auch schon in der frühen Kindheit am pastoralen Ort KiTa zu fördern“, fügt sie hinzu.

Fachtag KiTa-Pastoral

begriffeUm diese Zusammenarbeit zu ermöglichen und angehenden pastoralen Mitarbeitenden Einblicke in die religionspädagogische Arbeit des KiTa Zweckverbandes zu liefern, fand am  3. März erstmals ein Fachtag „KiTa-Pastoral“ in den Räumlichkeiten des KiTa Zweckverbandes statt. Gabriele Eichwald-Wiesten, religionspädagogische Ausbildungsleitung pastorales Personal im BGV, hatte die Idee für das Netzwerktreffen und bereitete es im intensiven Austausch mit Nicole Back vor.

„Für viele war es der erste Kontakt mit unserem Verband, unseren Strukturen und dem Konzept KiTa-Pastoral“, berichtet Nicole Back, die durch den Fachtag führte. Gabriele Eichwald-Wiesten, Schulrätin i.K., Dezernat Schule und Hochschule,  Religionspädagogische Ausbildungsleitung pastorales Personal im Bistum Essen, die zum Curriculum und die Vernetzung mit dem KiTa Zweckverband angeregt und den Fachtag mit vorbereitet hatte, war ebenfalls anwesend. Sie hatte sich auch dafür eingesetzt, diese Veranstaltung mit in die religionspädagogische Ausbildung einzubeziehen.

Mithilfe von Karten, die mit im KiTa Zweckverband gängigen Begriffen – z. B. Gebietsleitung, Herzensort oder KiTa 4.0 – beschriftet waren, kam Nicole Back mit den Teilnehmenden über ihre bisherigen Berührungspunkte mit den KiTas ins Gespräch. 

Es folgten Austauschrunden über die Bedeutung der Kindertageseinrichtungen als pastorale Orte und mögliche Schnittstellen, die die angehenden pastoralen Mitarbeitenden mit den KiTas perspektivisch haben werden. Das Ziel der Veranstaltung lautete, sie auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem KiTa Zweckverband vorzubereiten und sie für KiTa-spezifische Themen zu sensibilisieren. Gleichzeit brachten die Teilnehmenden ihre eigenen Ideen für die Zusammenarbeit ein, die mit in das Konzept KiTa-Pastoral einfließen können.

Resümee

„Der Fachtag hat mir eindrücklich vor Augen geführt, was der KiTa Zweckverband für eine bedeutende Rolle im Bistum Essen einnimmt. Für mich als angehender Seelsorger ist es ein großes Anliegen, Kinder und Familien bestmöglich zu begleiten und ich bin froh, nun tiefere Einblicke in die KiTa-Struktur im Ruhrbistum erhalten zu haben – denn zukünftig könnte es zu meinen Aufgaben in der Pfarrei gehören, mit den KiTas zusammenzuarbeiten“, resümiert Florian Hölscher, Pastoralassistent in der Pfarrei St. Peter und Paul in Bochum.

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„Durch die Veranstaltung fühle ich mich gut darüber informiert, wie der KiTa Zweckverband arbeitet und wie eine mögliche Zusammenarbeit mit den Kindertageseinrichtungen aussehen kann. Besonders wichtig ist für mich, dass die Menschen, die in KiTas arbeiten, auch pastorale Arbeit leisten und KiTas somit bedeutende Glaubensorte innerhalb der Pfarrei sind. Das sollte wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Offen bleibt für mich, wie angestrebte Kooperationen angesichts schwindenden Personals in den Pfarreien umgesetzt werden sollen. Ich bin gespannt, wie sich der Prozess entwickeln wird, und freue mich, langfristig mit den Akteur/innen in den KiTas zusammenzuarbeiten“, berichtet Laura Meemann, Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer.

„Am Fachtag ist es uns gelungen, den Grundstein für die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den pastoralen Mitarbeitenden und KiTa-Mitarbeitenden zu legen“, berichtet Nicole Back freudig. „Wir haben die Vision, dass die Teilnehmenden nach Abschluss ihrer Ausbildung als Gemeinde- bzw. Pfarrreferent/in verstärkt in die Kindertageseinrichtungen wirken und als pastorale KiTa-Beauftragte ein festes Stundenkontingent für die Arbeit am Lebens- und Glaubensort KiTa zur Verfügung haben“, so Back. „Vom regelmäßigen Einsatz der pastoralen Mitarbeitenden profitieren zum einen die Mitarbeitenden, die in ihrer Rolle als Seelsorgende und in ihrem pastoralen Auftrag gestärkt werden und zum anderen die Kinder, die in der Entwicklung ihrer religiösen Identität unterstützt werden“, betont die Religionspädagogin.

Ausblick

Perspektivisch soll der Fachtag KiTa-Pastoral ein fester Bestandteil in der Ausbildung der pastoralen Mitarbeitenden sein und somit jährlich stattfinden. Nur im Hand in Hand zwischen KiTa und Pfarrei kann es gelingen, den Glauben schon im Kindesalter lebendig zu halten. Kirche soll dabei als Netzwerk verschiedener pastoraler Handlungsorte und Gelegenheiten verstanden werden, zu welchem die Kindertageseinrichtungen unabdingbar dazugehören.

Der Bereich KiTa-Pastoral wird in den kommenden Wochen ein Konzept veröffentlichen, in welchem die wichtigsten strategischen Aspekte der Zusammenarbeit zwischen KiTas und Pfarreien nachzulesen sind.

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