10 pädagogische Fachkräfte haben eine eigens vom KiTa Zweckverband konzipierte Fortbildungsreihe absolviert und sich als Expert*innen für inklusive Erziehungs- und Bildungsarbeit weitergebildet. Der Kurs hat zum ersten Mal stattgefunden. Ein Jahr lang haben die pädagogischen Fachkräfte an Schulungen und Hospitationen teilgenommen. Inklusion in der KiTa verfolgt das Ziel, Kinder von Anfang an individuelle Bildungs- und Fördermöglichkeiten zu eröffnen und sie vorbehaltlos anzunehmen.
KiTas sind für viele Kinder der erste Ort, an dem sie Kindern und Erwachsenen aus anderen sozialen Milieus, in anderen familiären Konstellationen, aus anderen Kulturen, mit anderen Lernvoraussetzungen oder mit anderen religiösen Hintergründen begegnen. In den Einrichtungen des KiTa Zweckverbandes lernen sie von klein auf Offenheit und Toleranz gegenüber vielfältigen Lebensrealitäten. Pädagogische Fachkräfte fördern diese Haltung und stärken durch die Anerkennung ihrer Individualität das Selbstwertgefühl der Kinder.
„Unter Inklusion verstehen wir, alle Formen von Ausgrenzung zu reduzieren, Kinder so wertzuschätzen, wie sie sind, und ihre jeweilige Bedürfnislage zu berücksichtigen“, berichtet Fachberaterin Ute Felter. „Dabei ist es die Aufgabe der pädagogischen Mitarbeitenden, die Ressourcen der Heranwachsenden wahrzunehmen, die individuelle Entwicklung zu unterstützen und ein vorurteilsfreies Miteinander zu fördern“, so Felter.
Ute Felter
Um der hohen Bedeutung des Themas bestmöglich gerecht zu werden, wurden zehn pädagogische Fachkräfte aus allen Teilen des Bistums Essen für inklusive Bildungs- und Erziehungsarbeit ausgebildet. Innerhalb eines Jahres durchliefen sie sechs Module, die sowohl von externen Referent*innen als auch trägerintern von den Fachberaterinnen Laura Schmitt und Ute Felter gestaltet wurden.
Zu den Aufgaben der Fachkraft für Inklusion gehört es unter anderem, die vorurteilsbewusste Pädagogik in der KiTa zu verankern, gleichwertige und bestmögliche Teilhabe und Bildungsarbeit in der KiTa für alle Kinder zu ermöglichen sowie individuelle Lern- und Fördermöglichkeiten zu identifizieren, zu planen und in Absprache mit Eltern und gemäß Bundesteilhabegesetz umzusetzen. „Die Fachkraft für Inklusion gewährleistet außerdem eine vielfältige und inklusive Material- und Raumgestaltung. Sie achtet beispielsweise darauf, dass das Spielmaterial in der Kindertageseinrichtung so gewählt ist, dass die gesellschaftliche Vielfalt bestmöglich und realistisch abgebildet wird“, betont Fachberaterin Ute Felter. „Jedes Kind soll sich unabhängig von seiner Herkunft oder seinem Aussehen im Spielmaterial wiederfinden.“
Die Absolvent*innen wirken mit ihren Kompetenzen als Multiplikator*innen auch in andere KiTas. Sie werden weiterhin durch die Fachberatung begleitet, um die Qualität der inklusiven Bildungsarbeit langfristig zu sichern. Eine Fortsetzung der Qualifzierungsreihe ist für das KiTa-Jahr 2023/2024 angestrebt.
Die Übergabe der Teilnahmezertifikate erfolgte in der Erlebniswelt „stockfinster“ in Essen. Hier können Besucher*innen im Dunkeln nachempfinden, was für blinde oder sehbehinderte Menschen Alltag ist.
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