Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

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Die Bedeutung des Außengeländes für die Bildungsarbeit während der Pandemie

Dass Bildung auch während oder besser trotz der Corona-Pandemie gelingen kann, zeigt die KiTa St. Barbara (Pothsberg) in Essen. KiTa-Leiterin Martina Reinecke berichtet, wie sich die Bedeutung des Außengeländes verändert hat und wie wichtig der Aufenthalt an der frischen Luft in diesen herausfordernden Zeiten ist. Dank einer anregenden Lernumgebung im Außenbereich können Bildungsangebote für Kinder weiterhin unterbreitet werden und Selbstbildungsprozesse entstehen.

Was hat sich geändert?
Der normale KiTa-Alltag hat sich während der Corona-Pandemie auch in der KiTa St. Barbara sehr verändert und neugestaltet. Die Mädchen und Jungen sind mit ihren Erzieherinnen fast ausschließlich im Freien. Alle Kinder und natürlich auch die Erzieherinnen sind stets dem Wetter entsprechend gekleidet. Lediglich zu den Mahlzeiten und an ganz schlechten Tagen mit Sturm und Regen werden die Räumlichkeiten genutzt. Zudem sind die Maxi-Kinder in den vergangenen Wochen ab und zu mal ins Zahlenland in der gut gelüfteten Turnhalle gereist. Hier fanden auch während der Fastenzeit kleine Andachten mit sechs bis acht Kindern im Wechsel statt.

KiTa-Alltag in Pandemiezeiten!
Das Spiel im Freien hat in St. Barbara schon immer einen sehr großen Stellenwert. Mit vielen kreativen Ideen wird die Bildungsarbeit weiterhin auf einem hohen Niveau gestaltet. So finden die Kinder auch im Außenbereich eine anregende Lernumgebung, die Selbstbildungsprozesse entstehen lässt, vor. Hier befinden sich, ähnlich wie in den Innenräumen, Bildungsräume mit strukturellen Anordnungen: Sandbereiche zum Spielen und Experimentieren, Bau und Konstruktionsbereiche mit Holzbausteinen und kleinen Baumstämmen, Wiesen für Spiel, Sport und Olympiaden, Natur-Lehrstationen, der Trimm Dich-Pfad, ein Materialschrank mit selbstgemachten Spielen aus kostenlosem Material und vieles mehr. Die Erzieherinnen haben beobachtet, dass gerade das Spiel im Freien den Mädchen und Jungen viele Möglichkeiten bietet, ihren individuellen Bedürfnissen nachzugehen und sich bestmöglich zu entfalten. Das betrifft die jungen Kinder von zwei Jahren ebenso wie die Maxis, die jetzt kurz vor der Einschulung sind.

Gerne unternehmen die Kindergruppen in ihren festen Settings auch kleine Wanderungen in der Umgebung, sind dabei der Natur auf der Spur und beobachten die Veränderungen der Flora und Fauna. Je nachdem wie der eingeschränkte Regelbetrieb weiter stattfindet, sollen auch wieder Fußballspiel und Fahrzeugtage geplant werden. Alle Spielbereiche rund um die KiTa, wie Parkplätze, Bolzplätze und Zuwege werden umfunktioniert und für die pädagogische Arbeit erlebbar gemacht. Diese Freiflächen werden multifunktional genutzt, damit die Kinder viel „freien Raum um sich herum haben“.

außengelände Barbara 2

Ein kleiner Rückblick:
Schon seitdem die Corona-Pandemie Deutschland fest im Griff hat, sind die Kinder ausschließlich im Freien. Die pädagogischen Fachkräfte erinnern sich, dass die Spielgruppen bis Ende des Jahres nur an sehr wenigen Tagen in den Räumlichkeiten gespielt haben. Auch traditionellen Feste, wie zum Beispiel Sankt Martin, fanden morgens vor den Gruppenräumen statt und der Nikolaus kam über „WeTransfer“ in die Wohnzimmer der Familien. Besonders spannend waren die Tage, an denen es morgens noch dunkel war. Die Mädchen und Jungen brachten Taschenlampen mit und entdeckten eine neue spannende Welt. In dieser dunklen Zeit kamen viele Kinder sogar extra morgens ganz früh in die KiTa. Viele Berichterstattungen sind auf der Homepage der Kita St. Barbara zu finden. www.kita-st-barbara-essen-kupferdreh.de

Und was sagen die Eltern?
Die Eltern begrüßen das KiTa-Konzept während dieser Corona-Pandemie. Alle sind froh und dankbar, dass die Mitarbeitenden mit den Kindern viele Stunden im Freien verbringen. Manche Eltern informieren sich morgens, was ansteht und bringen ihre Töchter und Söhne nur zu den Zeiten, wenn alle draußen sind; sie kommen nach dem Frühstück und gehen vor dem Mittagessen. Darüber hinaus gab es viele sehr positive Rückmeldungen zu den Aktionen, die für die Familien während der Pandemiezeit geplant und vorbereitet wurden: Vorlesestunden über Microsoft Teams, Bewegungsstunden, Maxi-Treffs, die Karnevalsfeier und die Wortgottesfeier zu Aschermittwoch; mit „WeTransfer“ Theaterspiele, über „WhatsApp“ Puppenspiele und das Krippenspiel mit Holzfiguren, viele Arbeitsmaterialien in To-Go-Tüten, Kinderbriefe, ein Outdoorkreuzweg und vieles mehr.

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