Im Rahmen des eingeschränkten Pandemiebetriebs konnte das Ritual von Aschermittwoch nicht wie üblich gepflegt werden. Dennoch haben die KiTas kreative Wege gefunden, das Aschekreuz dennoch zu erteilen und sich auf die Fastenzeit einzustimmen.
In der KiTa St. Georg I in Essen trafen sich die Kinder nacheinander in den einzelnen Gruppen-Settings im Mehrzweckraum der KiTa. Dort gab es ein Bodenbild mit einer Gebetskerze, einer Kinderbibel, einem Kreuz und mit gesegneter Asche zu sehen. Die Kinder bekamen zusätzlich die Fastenzeit mithilfe des Theaterstücks vom traurigen Clown erklärt, bevor sie das Aschekreuz von den pädagogischen Fachkräften im Rahmen einer kleinen Wortgottesfeier erhielten. Für die Kinder zu Hause gab es ein Aschekreuz "to go".
Im Rahmen des eingeschränkten Pandemiebetriebs thematisierten die Erzieherinnen und Kinder der KiTa St. Nikolaus in Halver Aschermittwoch nicht wie gewohnt. In diesem Jahr feierten die Kinder keinen Turnhallengottesdienst mit dem Pfarrer – doch war er trotzdem dabei. Der Pfarrer der Pfarrei Christus König nahm in der Kirche einen kleinen Wortgottesdienst für die KiTa auf und stellte diesen der Einrichtung über YouTube zur Verfügung. Im „virtuellen“ Gottesdienst erleben die Kinder, wie Palmstöcke zu Asche verbrannt werden, lernen, dass eine neue Zeit beginnt und haben die Möglichkeit, das mit Gesten begleitete "Vater Unser" mitzubeten, welches sie bereits kennen.
Zu Aschermittwoch fand in der Turnhalle der KiTa St. Antonius ist Essen-Frohnhausen ein kleiner Gottesdienst statt. Aufgrund von Corona übernahm eine Mitarbeiterin der Einrichtung den Gottesdienst und ebenso das Verteilen des Aschenkreuzes. Um den Kindern zu veranschaulichen, wie lange 40 Tage bis Ostern sind, wurde ein farbiger Kreis gelegt. Auf diesen Kreis wird bis Ostern jeden Tag ein Stein gelegt. Wie jede Woche wurden passend dazu auch Arbeitsmaterialien zusammengestellt, die per Mail verschickt wurden. Auf Wunsch konnten sich die Kinder die Sachen auch in der KiTa abholen.
Im Rahmen der Distanzbetreuung wird in der KiTa St. Thomas Morus in Gelsenkirchen auch das Ritual von Aschermittwoch gepflegt. Jedes Kind wird zu Beginn der Fastenzeit mit einem persönlichen Brief überrascht. Ein wichtiger Bestandteil dieser Post ist diesmal ein kleines Päckchen mit geweihter Asche und Gedanken zu einem religiösen Impuls im Familienkreis. So kann zu Hause das Aschenkreuz erteilt werden - quasi ein "Aschenkreuz to go".
Passend zu Aschermittwoch hat die KiTa St. Urbanus in Gelsenkirchen ein Stop-Motion-Video erstellt. Im Video erzählen die Kinder, was das Ritual von Aschermittwoch bedeutet und nennen ihre Vorhaben für die Fastenzeit:
Im Familienzentrum Heilige Familie an der Gustavstraße in Oberhausen gab es einen etwas anderen Gottesdienst zum Aschermittwoch. Da aufgrund der Corona-Bedingungen Pastor Jörg Dammers nicht in die Einrichtung kommen konnte, hatte sich die Religionsbeauftragte Frau Romana Skopp-Suma diesem Fest angenommen. Die Kinder wurden getrennt voneinander in die Turnhalle im Abstand auf Puzzleteile gesetzt. In der Mitte befand sich das Material, welches zur Herstellung des Aschekreuzes benötigt wird. Frau Skopp-Suma besprach mit den Kindern in einem Gesprächskreis, warum sie sich in der Turnhalle zusammen gefunden haben.
Im Außengelände war zuvor eine feuerfeste Tonne mit Anzünder vorbereitet worden. Die Luftschlangen von Karneval und der Buchsbaumzweig wurden dann in das Feuer geworfen. Die Kinder konnten dieses sicher vom Turnhallenfenster aus unter Aufsicht beobachten. Da die Asche noch zu heiß gewesen wäre, um sie aufzutragen, hatte die Einrichtung am Vortag Asche und Weihwasser erhalten. Den Kindern wurde dann eine Geschichte über Aschermittwoch vorgetragen. Im Anschluss vermischte Frau Skopp-Suma die Asche mit dem Weihwasser und die Kinder wurden einzeln gesegnet und erhielten ihr Aschekreuz auf die Stirn. Nach jeder Segnung wurden die Hände desinfiziert.
Nach dem „Vater unser“ und dem Abschlusslied „Lasst uns miteinander“ sind die Kinder mit der Geschichte und einem Bild für die Portfoliomappe in die Gruppe entlassen worden. Es war für alle eine ruhige, besinnliche und einzigartige Zeremonie.
In diesem Jahr gab es leider keine Wort-Gottes-Feier vor Ort in der KiTa St. Barbara in Essen. Aber alle Kinder und Eltern konnten über Microsoft Teams an einer virtuellen Wortgottesdienst teilnehmen. Im Vorfeld erhielten die Familien eine Fastentüte "to go" mit vielen Materialien für einen eigenen Fastenweg. Materialien in der Tüte waren: eine Kerze für die Feier, ein Ausschneideblatt mit Steinen für jeden Fastentag, für jeden Sonntag eine Kerze, Symbole für den Palmsonnatg, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag, gesegnete Asche. Während der virtuellen Feier konnten sich die Familien zu Hause gegenseitig ein Aschekreuz auf die Stirn zeichnen und dabei sagen: "Gott hat dich lieb". Zum Abschluss spielte eine Mutter auf der Gitarre ein Lied und alle waren eingeladen, verbunden durch die vielen Bildschirme, gemeinsam zu singen.
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