In der Essener KiTa St. Marien wurde symbolisch eine Spende überreicht, die dem Projekt „Fünf am Tag – machen Kinder stark“ der Kinderstiftung Essen zugutekommt.
Aus wenig viel machen – das ist, knapp formuliert, einer der Leitsätze der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Marien in Essen-Segeroth. Fast alle 44 Kinder haben einen Migrationshintergrund, viele Eltern können nicht lesen und schreiben, und doch arbeiten die Leiterin der Einrichtung, Brigitte Mey, und ihr Team beharrlich und mit großem Erfolg daran, den Kindern den Weg zu einer guten Schulbildung zu bahnen. Seit 2010 ist die KiTa im Programm der Kinderstiftung Essen „Fünf am Tag – machen Kinder stark“. Ganz klein angefangen habe man, erinnert sich Brigitte Mey, und den Kindern und Eltern gezeigt, wie viele Stückchen Würfelzucker in einem Fruchtzwerg oder in einer Flasche Apfelschorle stecken. Mittlerweile wird der KiTa-Garten genutzt, um Obst und Gemüse anzupflanzen. Aus der eigenen Ernte und mit Lebensmitteln von der Essener Tafel wird einmal pro Monat gemeinsam mit Eltern und Kindern gekocht. „Das Bewusstsein für gesunde Ernährung ist durch "Fünf am Tag – machen Kinder stark’ sowohl bei den Kindern, als auch bei den Eltern und Mitarbeitern unserer KiTa gewachsen“, freut sich Brigitte Mey. Mittlerweile passen die Kleinen ganz genau auf, was die Großen auf dem Teller haben und ermahnen sie wenn nötig. So werden sie durch das Projekt zu Gesundheitsbotschaftern in ihrer KiTa und ihren Familien.
„Als wir das Projekt ‚Fünf am Tag – machen Kinder stark’ entwickelt haben, rieten uns Erzieherinnen dazu, auch die Eltern einzubeziehen“, sagt Manfred Reindl, Vorstand der Kinderstiftung Essen. Deshalb gehören zum Programm nicht nur regelmäßige Obst- und Gemüsemahlzeiten in der KiTa, sondern auch begleitende Angebote für Groß und Klein von der Ernährungsberatung bis hin zu Bewegungsspielen. Um das Ernährungs- und Bewegungsprogramm in den 14 beteiligten Einrichtungen fortführen zu können, benötigt die Kinderstiftung Essen projektbezogene Spenden. Zu einer solchen entschloss sich die Essener Sozietät Rotthege Wassermann: „Wir sind ein kinderreiches Büro im Essener Süden und wissen, dass es vielen Familien in unserer Stadt nicht so gut geht wie uns“, sagt Hilmar Thamm, Partner Rotthege Wassermann. „Deshalb spenden wir den Erlös unseres Kickerturniers für das Projekt ‚Fünf am Tag – machen Kinder stark’ der Kinderstiftung Essen.“ Das mit 1.300 Euro gefüllte Spendenhäuschen überreichten Hilmar Thamm und sein Kollege Paul Georg Schaub im Beisein von Vorstand und Geschäftsführung der Kinderstiftung Essen sowie Petra Struck, Abteilungsleiterin im KiTa Zweckverband, symbolisch an Brigitte Mey. Von der Spende profitieren alle Einrichtungen, die in das Programm „Fünf am Tag – machen Kinder stark“ eingebunden sind. Die Kinder aus St. Marien bedankten sich mit selbst gebastelten Martinsgänsen, in deren Bauch dicke Äpfel steckten.
2010 hat die Kinderstiftung Essen das Modell-Projekt „Fünf am Tag – machen Kinder stark“ gestartet, zunächst an 14 gemeinsam mit dem Kinder- und Familienbüro der Stadt Essen ausgewählten Kitas. Pate stand das EU-Förderprojekt „Fünf am Tag“, das Grundschulkinder täglich mit Obst und Gemüse versorgt. Weil schon bei Schuleingangsuntersuchungen immer mehr Vorschulkinder durch motorische Störungen und Über- oder Untergewicht auffallen, hat die Kinderstiftung Essen das Gesundheitsprojekt auf Kindergartenkinder übertragen. Die „Fünf-am-Tag-Kitas“ bekommen nach Bedarf und Anzahl der Kinder Geld für den Obst- und Gemüseeinkauf und für ergänzende gesundheitsfördernde Maßnahmen, zum Beispiel Bewegungsangebote oder professionelle Ernährungsberatung. Für die Fachkräfte und Eltern gibt es Fortbildungsangebote zum Thema Ernährung und Bewegung.
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