Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Kinder gestalten Auto der Zukunft

Malen an sich ist für die Mädchen und Jungen der katholischen Kindertageseinrichtung St. Ludgerus, Franziskastraße, keine große Sache. Doch das bunte Bemalen eines Autos war für die Kinder am Freitag, dem 16. August 2013 eine Premiere. Sie hatten die Gelegenheit, das erste Elektroauto des Carsharing-Projekts RUHRAUTOe mit ihren Vorstellungen von einem Auto der Zukunft zu gestalten.

Großes Lob für ihr Kunstwerk erhielten sie von Oberbürgermeister Reinhard Paß, der das Auto anschließend als Pate des Projekts signierte.

Schon einige Tage vor dem Termin beschäftigten sich die Kinder mit der Frage, wie das Auto der Zukunft aussehen könnte. „Die Ideen waren vielfältig“, erzählt Claudia Roth, Leiterin der KiTa St. Ludgerus. „Die Kinder haben sich über die Farbgestaltung genauso Gedanken gemacht wie über genügend Raum zum Spielen und ein umweltbewusstes Verhalten der Autofahrenden.“

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Im Gespräch mit Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, dem Projektkoordinator an der Universität Duisburg-Essen, informierte sich auch Peter Wenzel, Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands, in dessen Trägerschaft sich die Kindertageseinrichtung St. Ludgerus befindet, über das RUHRAUTOe und zukunftsorientierte Technologien. „Es ist erfreulich zu sehen, wenn Politik und Wirtschaft mit Blick auf die nächste Generation ein Umweltbewusstsein zeigen und heute Verantwortung für morgen übernehmen“, so Wenzel.

Nach neun Monaten Laufzeit verfügt RUHRAUTOe inzwischen über 40 Elektrofahrzeuge, die an über 25 Stationen in Essen, Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Oberhausen sowie auf dem Campus der Universität in Duisburg ausgeliehen werden können. Großstädte an der Ruhr sind stark durch Feinstaub und Stickstoffdioxid belastet. Mit dem Carsharing-Projekt sollen die Vorzüge der Elektromobilität präsenter werden.