Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

KiTa St. Thomas Morus zur Konsultationskita zertifiziert

Im Rahmen der „Offensive Frühe Chancen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat sich die katholische KiTa St. Thomas Morus im Schwerpunktbereich „Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei“ zur sogenannten Konsultationskita zertifiziert. Nach einer umfangreichen Fortbildung zum Thema „frühkindlicher Spracherwerb“ erhielt die Einrichtung am 24. März 2014 neben vielen anderen Einrichtungen aus ganz Deutschland im Hannover Congress Centrum die Auszeichnung.

Fortgebildet und begleitet wurde das KiTa-Team durch eine Mitarbeiterin des Deutschen Jugendinstituts (DJI). „Nicht alles war Neuland. Vieles kennen wir aus unserer pädagogischen Ausbildung und aus der Berufspraxis“, sagte eine Mitarbeiterin der Einrichtung. „Was uns neben der Theorie immer wieder bewusst wurde: Wir sind neben den Eltern und anderen Bezugspersonen ein wesentliches sprachliches Vorbild. Umso mehr müssen wir uns als Erzieherinnen in unserer Interaktion mit dem Kind reflektieren!“ Dies gelingt dem Team dank der angewandten Videografie, die in erster Linie die sprachliche Entwicklung des Kindes aber auch die Interaktion und Dialoghaltung der pädagogischen Fachkräfte festhält.

Was genau macht eine Konsultationskita aus? „Andere KiTas sollen künftig von unseren Erfahrungen im Bereich frühkindlicher Spracherwerb für Kinder unter drei Jahren profitieren können“, erklärt Sylvia Peitz, Leiterin der KiTa. „Wir wollen Erziehern und Erzieherinnen sowie weiteren Interessierten Einblicke in unsere alltagsintegrierte Sprachförderung geben und sie ermutigen, ebenfalls nach dieser Methode und dem DJI-Konzept zu arbeiten.“ Sie ist sich sicher, dass das Konzept Zukunftspotential bietet.

Die Einrichtung bietet die Möglichkeit, jeweils dienstags und donnerstags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr mögliche Konsultationstermine unter der Rufnummer 0201 346998 zu vereinbaren.

„Wir stehen mit dem Erhalt dieses Zertifikates nicht am Ende“, so Sylvia Peitz abschließend. „Ganz im Gegenteil: Das ist kein Projekt, das irgendwann endet: Das Schwerpunktthema ‚alltagsintegrierte Sprachbildung’ ist in unserm pädagogischen Konzept integriert und wird gelebt. Es wird ein fester Bestandteil unserer alltäglichen Arbeit bleiben!“