Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Blumen als Freudenbringer in der Kirche St. Bonifatius

In unseren katholischen Kindertagesstätten gibt es häufig nicht nur eine geistliche Unterstützung, sondern auch eine enge örtliche Anbindung an die Kirche. Im engen Austausch werden die Kinder und die Familien in die Gemeinden integriert, weshalb die pädagogischen Fachkräfte stets einen engen Kontakt mit den Angehörigen der Kirche pflegen. Im Gespräch mit dem Küster der Bochumer Gemeinde St. Bonifatius erfuhren die Kinder, dass in Zeiten der Corona-Krise viele Menschen den Kontakt zur Kirche suchen, zum Beten die Hallen der Kirche besuchen und in Gedenken eine Kerze anzünden. Der Auslöser für ein neues Thema in der KiTa St. Bonifatius: zu Gott beten.

Einer der Gründe für die KiTa-Kinder, warum so viele Menschen gerade in Zeiten der Kontakt-Beschränkungen in die Kirchen strömen zum Beten – Traurigkeit. „Bunte Blumen helfen bei der Oma immer!“, beschreibt ein Mädchen (6 Jahre) aus der Notbetreuung sofort. Eine Idee, die begeisterte und schnell Form annahm, denn die Kinder wollten etwas gegen die vermeintliche Traurigkeit tun und den anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Also gab es schon bald Blumen zum Mitnehmen in der Kirche St. Bonifatius, aber keine gewöhnlichen. Gemeinsam mit den ihn anvertrauten Kindern fertigten die pädagogischen Fachkräfte Blumen aus Salzteig, welche angemalt und mit Sprüchen und Wünschen der Kinder versehen wurden.

Versehen mit einem Grußschild aus der Kindertageseinrichtung fanden die Geschenke der Kinder schnell einen Platz in der Kirche und Abnehmer, die sich sehr über die Aufmerksamkeit freuten. Die Erziehenden in der KiTa erreichte viele Anrufe oder E-Mails mit Fotos, die zeigen, dass die Blumen in den Haushalten einen schönen Platz bekommen haben.