Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Auszeichnung für schöpferische Kreativität

Das Kath. Familienzentrum St. Peter in Bottrop ist für besonderes Engagement in Verbindung mit dem Projekt „Farbtopf" der Essener Künstlerin Susanne Nocke ausgezeichnet worden. Der gleichnamige Förderverein des Projekts überreichte den zweiten Preis in der Kategorie „Engagement und schöpferische Kreativität“ jüngst auf Zeche Zollverein stellvertretend an Einrichtungsleiterin Petra Eberhardt.

Ihre Kreativität können die Jungen und Mädchen in der KiTa künftig noch besser unter Beweis stellen, denn zur Belohnung spendierte der „Farbtopf“-Förderverein ein Paket mit Papier, Stiften, Knete und Farben.

„Unser Familienzentrum wurde erstmals im Frühjahr 2012 auf das Projekt Farbtopf von Frau Nocke aufmerksam“, erinnert sich Petra Eberhardt. Mit zehn Kindern besuchte die KiTa eine Ausstellung in der Heilig Kreuz Kirche in Bottrop. „Kinder wie Erwachsene waren vom ersten Moment an begeistert von den ausgestellten Exponaten.“ Schnell ergaben sich bei den kleinen Besuchern Fragen: „Wer ist auf den Bildern zu sehen?“, „Wie hast du das gemacht?“ Aber vor allem: „Können wir so etwas auch?“. Susanne Nocke beantwortete all diese Fragen geduldig und lud die Kinder spielerisch ein, selbst kreativ zu werden. Mit Kitteln, Staffelei, Farben und Pinseln ausgestattet gingen Kinder und Erzieherinnen schließlich zu Werke.

Schnell war die Idee geboren, Susanne Nocke zum Kirchfest in der Pfarrei St. Joseph, Filialkirche St. Peter in Bottrop, einzuladen. „Wir wollten Menschen für den Kirchenraum interessieren und diesen auf kreative Art beleben“, erzählt Petra Eberhardt. In die Planungen wurden die Jungen und Mädchen der Einrichtung aktiv miteinbezogen. So entstand in Verbindung mit Susanne Nocke ein riesiges Banner für den Kirchplatz mit der Aufschrift „Mach mit, um Inne zu halten“. Auf dem Außengelände des Kindergartens wurde fleißig gepinselt, gemalt, und besprochen, was den Kindern einfiel.

Mit viel Spaß und Vorfreude ging es schließlich in den Kirchenraum, um die dort ausgestellten Bilder von Susanne Nocke mit Eltern, Omas oder Opas zu betrachten.

Natürlich dauerte es auch hier nicht lange, bis die ersten kleinen „Künstler“ wieder aktiv zu Farbpalette und Pinsel griffen. Auch Tage später sprach man rund um die Einrichtung herum immer noch von dieser außergewöhnlichen Aktion.

„Unsere Einrichtung steht auch weiterhin mit Susanne Nocke in engem Kontakt“, sagt Petra Eberhardt. „Wir streben eine Kooperation mit ihr an, in der das kreative Tun im Kirchenraum St. Peter auf vielfältige Art und Weise zum Tragen kommt.“