Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Dankeschön-Kaffeetafel für Spenden-Läufer

Pater Tobias und „seine“ Flüchtlinge sammelten 10.000 Euro beim Rhein-Ruhr-Marathon für die KiTa Herz Jesu in Duisburg-Neumühl.

Mit einer adventlichen Kaffeetafel hat sich die KiTa Herz Jesu in Duisburg für eine außergewöhnliche Spendenaktion bedankt: Pater Tobias aus Duisburg hatte gemeinsam mit Flüchtlingen aus Syrien und Guinea beim vergangenen Rhein-Ruhr-Marathon eine Aktion zugunsten der KiTa organisiert. Sie bat zuvor um Hilfe. „Unsere alten Holzspielgeräte auf dem Außengelände waren morsch und mussten abgebaut werden“, erzählt Hildegard Jellißen, Leiterin der KiTa. Aber für neue Spielgeräte war nicht genug Geld da. Zwar hatten sie Spenden von Firmen, Gemeindemitgliedern und auch bei Kinderfesten erhalten, „aber das war nicht mehr als der Grundstock“, sagt Hildegard Jellißen. 10.000 Euro fehlten noch. Und Pater Tobias versprach sofort Hilfe.

„Für  Kinder bedeutet Spielplatz Kontakt mit anderen Kindern und teilhaben zu können, sich ihren Talenten und motorischen Fähigkeiten entsprechend zu entwickeln und dabei Sozialverhalten zu lernen“, schreibt Pater Tobias, der Seelsorger und Erfolgstrainer, der mit seinen Marathon-Spendenläufen längst zu einem prominenten Sportler geworden ist, auf seiner Facebook-Seite dazu. Sein Projekt LebensWert habe das Anliegen mit Leiterin Barbara Hackert vom Kinderhilfeprojekt „KiPa-cash-4-kids“ gleich unterstützt.

Viele private Freunde, Förderer, Firmen und auch die Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ konnten zudem gewonnen werden. Und eben auch die KiPa-cash-4-kids-Spendenläufer um Pater Tobias mit „seinen“ Flüchtlingen, die er seit einem Jahr trainiert. Sie alle gingen am 5. Juni beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg mit insgesamt 12 Spendenläufern an den Start. Am Ende waren sie erleichtert, sie hatten die 10.000 Euro tatsächlich gesammelt.
 
Nun bedankte sich Hildegard Jellißen mit einer Dankeschön-Kaffeetafel in der KiTa und mit Spritzgebäck, Christstollen, Adventskuchen und frisch gebackenen Makronen. Denn dass die Kinder jetzt wieder draußen klettern, rutschen und toben können ist auch ein Verdienst der drei Syrer und der anderen Läufer. Und sie wollen auch künftig Marathon laufen und dabei Spenden sammeln – unter anderem für Kinder im Duisburger Norden.