Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Duisburger KiTa auf großer Weltreise

Auf große Weltreise gingen im vergangenen Jahr die 41 Jungen und Mädchen der KiTa St. Elisabeth in Duisburg. Von Deutschland aus startete die Reisegruppe zunächst in die Herkunftsländer der KiTa-Kinder, um dann weitere fremde Orte kennenzulernen. Ein Erlebnis für die Kleinen, aber auch für die Erzieherinnen. „Das war wirklich spannend und hat mit der Zeit eine eigene Dynamik entwickelt“, erinnert sich Einrichtungsleiterin Dagmar Lebeau.

Zum Einstieg in das jeweilige Land wurde zunächst die Flagge gestaltet, manchmal auch die Begrüßung in den verschiedenen Landessprachen eingeübt. Anschließend ging es dann richtig los und die jungen Touristen erkundeten Sehenswürdigkeiten sowie Land und Leute und ließen sich leckere nationale Gerichte schmecken.

Die erste Station der Reise war Polen. Dort backten die Kinder landestypisches Gebäck und betrachteten das Foto des polnischen Papstes Johannes Paul II. Serbien und Kroatien luden zu Nationaltänzen ein. In Portugal bestaunten alle die alte Straßenbahn von Lissabon. In der Türkei trafen sich die Kinder in einem typischen Hamam (Dampfbad). Hierfür verwandelte sich ein Raum in der KiTa in einen Entspannungsbereich mit Fußbad und einer Leseecke.

„Fish and chips“ durften natürlich auf der Reise durch Großbritannien nicht fehlen. In den Niederlanden standen leckere kleine Pfannkuchen, die Poffertjes, auf der Speisekarte. Weiter ging es nach Frankreich, wo die Gruppe Kultur und wunderbare Düfte erlebte. Mit Ölkreiden malten die Kinder schöne Bilder von der berühmten Mona Lisa. Dann hieß es: Bella Italia! Hier war nicht nur das Pizzabacken tagelang ein Thema, sondern auch selbst gemachte Nudeln, die zum Trocknen quer durch den Gruppenraum aufgehängt wurden. Eine deutsch-italienische Erzieherin konnte die Touristen sogar mit vielen spannenden Geschichten begeistern.

„Zunächst haben wir die Kulturen kennengelernt, die auch in unserer Einrichtung vertreten sind“, erklärt Dagmar Lebeau. „Danach zog es uns noch etwas weiter in die Ferne.“ Beim Reiseziel Japan zeigte eine japanische Familie den Kindern, wie sie ihren Namen mit landestypischen Zeichen schreiben können. Eine australische Mutter brachte den Kindern traditionelle Lieder bei, erzählte Geschichten aus ihrer Heimat und lud alle dazu ein, auf Ästen und Stöcken zu musizieren.

Um allen Eltern, Großeltern und Freunden von ihrer großen Reise zu berichten, lud die KiTa zu einem „Weltreise-Musical“ ein, in dem die Kinder von ihren Erlebnissen erzählten. „Ich bin anders als, du bist anders als, wir sind anders als du“, sangen alle Kinder mit großem Vergnügen.