Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

Im Wald mit Hutzelmann Hörbe

Eine Waldwoche absolvierte die Regenbogengruppe  des Familienzentrums St. Agnes. Ständiger Begleiter der Mädchen und Jungen war Hutzelmann Hörbe. Die beliebte Figur des jüngst verstorbenen Autors Otfried Preußler begrüßte die Kinder zu Beginn des Abenteuers im Rheinelbepark.

„Wo wohnst du hier?“ „Zeig uns mal dein Hutzelmannhaus!“ „Wo ist dein Freund Zwottel Zottelschratz?“ Das waren nur einige der Fragen, die auf Hörbe einprasselten. Schnell war allen Erzieherinnen klar, was die Kinder während der fünf Tage erleben wollten. Angeregt durch die Abenteuergeschichten, die täglich mehrmals von den Ausflüglern eingefordert wurden, tauchten sie immer mehr in die Hutzelmannwelt ein. Sie bastelten Hutzelmannhüte aus Naturmaterialien und sammelten Moos, um ihre selbstgebauten Häuser gemütlich einzurichten.

Hörbe, das Maskottchen der Kinder, war stets dabei und mittendrin im Geschehen. Er saß mit den Mädchen und Jungen am Rand des Tümpels und staunte, wie viele Tiere die kleinen Forscherinnen und Forscher aus dem Wasser  fischten. Ein Glück, dass Förster Oliver Balke gleich zur Stelle war und alle Tiere beim Namen nennen und von deren Lebensgewohnheiten berichten konnte.

Ausgiebig nutzten die Kinder auch Hörbes Waldspielplatz. „Schau mal, da ist Hörbes Wippe“, rief Ayda und zeigte auf einen entwurzelten Baum. Mit vollem Schwung sausten sie gemeinsam die Waldrutsche herunter. Wer im Wald unterwegs ist, der muss sich stärken, zum Beispiel mit einem Picknick. Auf moosbedeckten Steinen oder einem umgekippten Baumstamm schmeckte das Frühstück und Mittagsmahl besonders gut.

Je näher das Ende der Waldwoche rückte, desto trauriger wurden die Kinder. Besonders den Schulanfängern fiel der Abschied von Hörbe schwer. „Hoffentlich werden wir mit unseren Lehrern auch den (Siebengiebel-) Wald besuchen“, sagte Iva und warf noch einmal einen Blick zurück auf Hörbes Waldspielplatz.