Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

„Schultütenbande“ im Forscherrausch!

Die Vorschulkinder der KiTa Die Arche besuchen die „Phänomenta“ in Lüdenscheid. „Schau mal, das explodiert!“, ruft ein Junge vergnügt, als ein Blitz zwischen zwei Drähten immer größer wird und schließlich verpufft. Und den Blitz hat der Fünfjährige natürlich selbst ausgelöst, denn in der „Phänomenta“ darf alles angefasst und selbst ausprobiert werden!

Als die acht Vorschulkinder der Kindertageseinrichtung Die Arche am Donnerstag den 25.02.2016 nachmittags die „Phänomenta“ in Lüdenscheid besuchten, staunten sie nicht schlecht, was es alles zu entdecken gab. Schon im Foyer durften sie Kugeln durch Rohre schießen und beobachten, wie sich diese ihren ganz eigenen Weg durch die große Kugelbahn sucht. Der Besuch des Naturkunde-Museums am Lüdenscheider Bahnhof stellte für die Fünf- bis Sechsjährigen den Abschluss einer vierwöchigen Forscherreihe in der KiTa dar.

„Ich kann die Farben mischen!“ ruft ein Sechsjähriger, als er mit verschiedenen Reglern Scheinwerfer steuert, welche auf eine Wand leuchten. „Ich seh‘ dich ganz oft!“ Auch die Spiegel-Experimente faszinierten die Kinder in der „Phänomenta“ sehr. Schon im ersten Raum zum Thema Optik konnten die Kinder kaum mehr von den Experimenten und Versuchen loskommen. Es gab vieles zu sehen und zu staunen und natürlich auch zum Ausprobieren. Wie sieht mich eine Wärmebildkamera? Warum knickt dieser Lichtstrahl um? Warum siehst du so groß aus hinter dem Glas? Fragen über Fragen, die es zu beantworten galt.

So erkundeten die Kinder in Begleitung von zwei Erzieherinnen einen Raum nach dem anderen und lernten so einiges über Bewegung, Schwingungen, Elektrizität, Töne und viele andere Forscherbereiche. Wie hört es sich denn eigentlich an, wenn ich rückwärts spreche? Und was ist das für eine große Staubwolke?  Ein eindrucksvolles Erlebnis war auch das Begehen des 2015 fertiggestellten Turms der Phänomenta. Hier konnten alle das große Pendel in der Mitte des Turmes bestaunen, welches kurz über dem Boden hin und her schwang.

Fast schon plötzlich kam das Ende des zweistündigen Besuches und es hätte bestimmt noch mehr zum Entdecken gegeben. „Für das nächste Mal müssen wir mehr Zeit einplanen.“, sagte eine Erzieherin der KiTa. „Hier gibt es wirklich viel zu entdecken!“

Immer noch total begeistert von den Experimenten und versunken in ihrem Forscherrausch, wurden die Kinder gegen 16 Uhr von ihren Eltern an der Phänomenta abgeholt. Die Zeit zum Forschen verging wie im Flug, doch für unsere kleinen Forscher bleibt dieser Tag mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis!