Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen

So geht Umweltschutz in der KiTa

Wie auch schon die Jüngsten gemeinsam mit ihren Familien etwas zum Klimaschutz beitragen können, zeigt die KiTa St. Johannes Baptist in Plettenberg. Um ihrer seit 2017 bestehenden Auszeichnung als „Faire KiTa“ gerecht zu werden und auch 2020 ein Zertifikat zu erhalten, nutzten die Vorschulkinder und Erzieherinnen und Erzieher in Plettenberg ihre Zeit, um zum Thema Fairtrade und Umweltschutz kreativ zu werden.

Die Projekttage sollen Spaß machen und gleichzeitig für die Themen Klimawandel und Müllvermeidung sensibilisieren. Dabei wurde unter anderem auf die Aspekte Kinderrechte, Fairtrade-Produkte und gesunde Ernährung eingegangen. Das gemeinsame Erarbeiten und Basteln schafft einen spielerischen und kreativen Zugang zum Thema. Auf bunten Plakaten werden hilfreiche Tipps zusammengetragen, wie bei alltäglichen Aktivitäten wie dem Einkaufen Plastikmüll reduziert werden kann oder was das Fairtrade-Siegel bedeutet. Gesammelter Verpackungsmüll, wiederverwendbare Einkaufsbeutel und Brotdosen oder ein Mülltrennungs-Spiel aus Holz veranschaulichen das Thema ebenfalls. Alle Ergebnisse können ab dem 17. August in einer Ausstellung im Eingangsbereich der KiTa bestaunt werden. Hier kann jeder etwas dazu lernen und Anregungen für einen nachhaltigen und umweltbewussten Alltag finden.

Damit jede Familie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann, gibt es in der Plettenberger KiTa seit neuestem sogenannte „Pipisackerl“. Ein simples Konzept, mit dem einiges an Abfall eingespart werden soll. Das Sackerl ist ein Baumwollbeutel, den die KiTa-Kinder nach einem „Wäschemissgeschick“ anstelle einer Plastiktüte mit nach Hause nehmen. Der Beutel wird dann von den Eltern zu Hause gewaschen und anschließend wieder mit in die KiTa gebracht. Eine tolle Möglichkeit zur Abfallvermeidung und eine nachhaltige Idee für viele andere Kindertageseinrichtungen im Bistum.