Auch in Werdohl, Ennepetal und Gevelsberg haben sich KiTas zum Weltspieltag auf den Weg gemacht, um neue Spielorte zu entdecken und die Erwachsenen darauf aufmerksam zu machen, dass es für Kinder viel mehr Spielplätze gibt, als sie denken.
Die KiTa St. Engelbert in Gevelsberg verwandelte beispielsweise - nach einem gemeinsamen Gottesdienst mit Pastor Martin Stais - kurzerhand den Kirchparkplatz in einen Spielplatz. Die KiTa-Kinder brachten Dreirad, Roller, Bobbycar und Straßenkreide mit, sprangen Seilchen oder spielten Kästchenhüpfen.
Die Eltern, die am Mini-Gottesdienst teilgenommen hatten, waren zunächst überrascht, was für einen tollen Spielort ihr Nachwuchs aus dem Parkplatz gemacht hatte und freuten sich dann mit den Kindern. „Leider hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt, aber wir können uns auch zukünftig vorstellen, hier wieder einmal zu spielen“, so Leiterin Marion Mariniak.
Die KiTa St. Martin aus Ennepetal schützte auch keine Müdigkeit vor und zauberte aus einer Wiese zwischen Wohnblocks und im Wald zwischen den Einfamilienhäusern und dem Sportplatz neue Spielorte wie aus dem Nichts.
Die Vorschulkinder des kath. Familienzentrums Schwelm Heilig Geist machten am 27. Mai den Kirchplatz zu einem außergewöhnlichen Spielort, denn die Kita beteiligte sich am Projekt "Recht auf Spielen" zum Weltspieltag. Mit Roller, Kettcar, Fahrrad, jeder Menge Verkehrsschilder und einer Ampel ausgerüstet, machten sich die 23 Vorschulkinder auf den Weg zu einem außergewöhnlichen Spielort.Der Kirchplatz war schnell mit Leben gefüllt, mit Kinderlachen, Räderrollen und jeder Menge Spaß!
Der Kreativität der Kinder waren keine Grenzen gesetzt und bei alldem konnte den Kindern noch ein Stück Verkehrserziehung vermittelt werden..
Mit auffällig roten Fähnchen haben sich auch 15 Kinder der Schultütenbande aus der Lüdenscheider KiTa Die Arche auf den Weg gemacht und erkundeten in der Nähe der Kita das Gelände des Klinikums Hellersen. Sie fanden dort einen prima Platz zum Spielen, den sie zukünftig noch häufiger besuchen werden.
Was in früheren Jahren für Kinder aus dem Sauerland zum Alltag gehörte, ist mittlerweile für reichlich Mädchen und Jungen ein Spielort, der erst einmal (neu) entdeckt werden muss, weiß Gisela Urbas. Ihre KiTa St. Michael hat sich daher an der bistumsweiten Aktion „Neue Spielorte entdecken“ beteiligt, die anlässlich des Weltspieltages nahe des evangelischen Friedhofs anstand.
Bereits jeweils eine Woche lang hatten zuletzt 25 Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren den Wald als Spielort für sich entdeckt. „Ich habe Fossilien gefunden“, erzählte der vierjährige Moritz gestern stolz. Der gleichaltrige Bastian hat sich derweil vor allem am Bachlauf aufgehalten und hier gespielt.
Am 27. Mai hatten die Kinder nicht nur ihre Eltern und zum Teil Geschwister mitgebracht, sondern auch ein Fähnchen, mit dem sie ihren Spielort markierten. Auf diesen ist für Waldbesucher in den nächsten Tagen zu lesen: „Hier spiel’ ich gerne!“ und „Recht auf Spielen“.
Gisela Urbas weiß um die Wirkung solcher kleinen Exkursionen auf Kinder. Einige würden zu Beginn zwar vom langen Fußweg von dem Innenstadt-Kindergarten in den Wald erschöpft sein, doch das lege sich nach ein paar Tagen. Langeweile komme außerdem nie auf. Schließlich benötigen die Jungen und Mädchen im Wald keine mitgebrachten Spielsachen. Vielmehr seien Stöcke, Stein & Co. reichlich vorhanden. „Keiner wird müde, alle sind zufrieden. Außerdem sammeln die Kinder wertvolle Erfahrungen.“ Die Kita-Zweckverband-Aktionen begrüßt Urbas ausdrücklich. „Jetzt wird noch einmal deutlich, dass Kinder überall spielen dürfen.“
(Text:) Marco Fraune
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